Meir Serbi
*4.11.1921 in Florenz; ✡ 16.2.1995 in Netzer Sereni
Staatsangehörigkeit italienisch
Religion jüdisch
Vater Emilio Serbi; ✡ ?
Mutter Jola Pergola; ✡ ?
Bruder Serbi *1924
Beruf landwirtschaftlicher Arbeiter
Adressen Florenz; Pitigliano; Netzer Sereni
Heirat Luisa Hanania * 10.10.1927 in Mailand; ✡ 30.6.2014 im Kibbuz Netzer Sereni
Kinder
Dani Serbi *1951
Zipi Serbi
Uzi Serbi
Weiterer Lebensweg
Besuch der Volksschule und des Gymnasiums
1938 muss er in der 12. Klasse das Gymnasium verlassen
Wechsel auf ein privates jüdisches Lyzeum
1933 Eröffnung von Haschara Höfen durch Professor Racca in der Nähe von Florenz
1939-1940 zur landwirtschaftlichen Hachschara, Kibbuz in Ricavo di Castellina in Chianti
Juni 1940 Abschluss der Ausbildung
10.6.1940 Italien tritt an der Seite Deutschlands in den Krieg ein
Die Chaluzim müssen den Hachschara-Hof verlassen.
Meir Serbi arbeitet als Reisender/Vertreter
1942 Zwangsarbeit in der Region Florenz
25.7.1943
Sturz des faschistischen Mussolini-Regime durch oppositionelle Faschisten und Monarchisten
8.9.1943 Die Wehrmacht besetzt Italien
September 1943 mit dem Vater ab Florenz über Perugia, San Nicandro nach Foggia, von Briten besetzte Stadt in Süditalien.
Eintritt von Meir Serbi in die US-Army, Ausbildung in einer Spezialeinheit als Fallschirmspringer und in geheimdienstlicher Nachrichtentechnik
8.8.1944 erste Einsätze hinter feindlichen Linien
18.8.1944 Absprung im Apenin bei Modena; das Team verliert sich, findet sich aber nach einigen Tage im Hauptquartier der Partisanen der Modena-Division wieder
1.11.erneut über die Linien, um ein zweites Funkgerät in das Hauptquartier der Partisanen zu bringen; dort verbleibt er bis zur Befreiung
25.4.1945 Befreiung Modenas
2.5.1945 Kapitulation der Wehrmacht in Italien
Auf einer Fahrt nach Hause erleidet er einen schweren offenen Oberschenkelbruch. Nach der Genesung ist aktiv im Hechaluz-Zentrum i Mailand an der Organisation der Alija beth nach Palästina beteilgt.
14.5.1948 Proklamation der Unabhängigkeit, Staatsgründung Israel
August 1948 Eintritt den Kibbuz Givat Brenner, von dort in den Kibbuz Regavim
Margalit Milul berichtet über den Wechsel in den Kibbuz Netzer Sereni
„Zur Zeit der Spaltung wollte Eliyahu nicht in Regavim sein [mit der Atmosphäre des Kommunismus, die dort herrschte], und da wir hörten, dass die Italiener von Givat Brenner nach Netzer ziehen würden, beschlossen wir, auch nach Netzer zu gehen. Im Oktober 1951 zogen wir – ich, Eliyahu und Omri, Luisa und Meir Serbi und Uzi, Eliyahus Vater, und Gad Castello – von Regavim nach Netzer. Die Freunde von Givat Brenner waren noch nicht angekommen. Wir wohnten in Hütten, die sich hinter Haus A (dem Atelier) befanden.“
Meir Serbi LKW-Fahrer für den Kibbuz
Meir Serbi wird der Kibbuz Fotograf
Gedenken
2008 Ausstellung im Kibbuz Netzer Sereni mit Fotos von Meir Serbi
Pages of Testimony
Stolpersteine
Quellen
Nurit Cohen Bacia, Die Geschichte eines Ortes, 1948-2009; O-Sonic-Press, 2009
Judith Tydor Baumel, Kibbuz Buchenwald, Hrsg. Kibbuz HaMeuhedet, Tel Aviv 1994
Zeugnisse aus dem Tal des Todes, Veteranen des Kibbuz Netzer-Sereni erzählen; Oranit Verlag, 1998
https://newrepublic.com/article/151061/road-buchenwald
https://www.jewiki.net/wiki/Netzer_Sereni
https://de.wikipedia.org/wiki/Netzer_Sereni
Home – Deutsch
BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)
https://www.mappingthelives.org
http://www.dpcamps.org/listDPCampsbyTeamNo.pdf
http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374
Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch
Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947