Träger Paula

Paula Träger

*28.5.1923 in Essen

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Jakob Träger *2.8.1886 in Rzeszow, Galizien ✡7.5.1942 Tod in Kulmhof

Heirat der Eltern am 28.12.1914 in Pfungstadt

Mutter Johanna Chana Loeb *26.9.1886 in Pfungstadt ✡ 4.1.1929 in Essen

Großeltern

Markus David Träger und Lea Rifka Nehemias

Aron Löb und Däubchen Neu

Geschwister

Regina Träger *28.6.1918 in Essen; ✡8.4.2008 in Kfar Shmaryahu; oo Shlomo Wachsberg

Adolf Träger *7.5.1921 in Essen; ✡ überlebt

Ludwig Träger *1.11.1927 in Essen; ✡2.10.1944 in Auschwitz

Beruf

Adressen Essen, Kopstadtplatz 17; Paderborn; Landwerk Halbe

Heirat

Kinder –

Weiterer Lebensweg

4.1.1929 Mutter Johanna Loeb verstirbt in den Städtischen Krankenanstalten Essen

Belegungsliste des jüdischen Waisenheims Paderborn

27.6.1929 Adolf, Paula und Regina zunächst in das jüdische Waisenheim Paderborn

15.4.1934 Bruder Ludwig kommt noch hinzu

28.6.1935 (mit 14 Jahren) Adolf Träger auf Hachschara in das Landwerk Halbe

1.5.1936 -Schwester Regina noch einmal ins Heim zurück; dann

1.10.1937 Regina Träger über Stettin auf Hachschara nach Dänemark

1937 Paula folgt dem Bruder Adolf ins Landwerk Halbe

23.9.1938 Passausstellung für Paula Träger im Landkreis Teltow

23.2.1939 Ausstellung des Visum in der britischen Botschaft München

Vor der Abreise besucht sie noch den Bruder Ludwig im Waisenheim Paderborn

Waisenheim/jüdische Schule Paderborn 1939 Oberin Lise Dreyer oben halblinks und Lehrer David Köln rechts;
Ludwig Träger (nicht identifiziert);
Judith Jäckel 4. Reihe, 5. von links, Margot Steeg zu diesem Zeitpunkt auch Schülerin, vermutlich 4. Reihe 2. v.l.

27.2.1939 Schwester Paula abgemeldet aus Paderborn zur Alija nach Palästina, Einreise mit Studentenzertifikat Kategorie B(III)

8.3.1939 Einschiffung in Triest

13.3.1939 Ankunft in Haifa

Deportation des Vaters nach Lodz und Kulmhof

27.10.1941 Vater Jakob von Essen über Düsseldorf ins Ghetto Lodz

6.5.1942 Jakob Träger vom Ghetto Lodz ins Vernichtungslager Kulmhof

Die Schließung des jüdischen Waisenhauses Paderborn

31.5.1942 Schließung des jüdischen Waisenhauses Paderborn, die noch verbliebenen Kinder kommen in die zum Sammellager umgestellten Gartenbauschule Hannover-Ahlem

23.7.1942 Ludwig Träger mit den Kindern aus Paderborn von Hannover Ahlem nach Theresienstadt

29.9.1944 Ludwig Träger von Theresienstadt nach Auschwitz auf Transport E l

Tod des Bruders Ludwig in Auschwitz

Bruder Adolf und Schwester Regina überleben

Gedenken

10.8.1983 für die Eltern von Regina Träger-Wachsberg Pages of Testimony

Grabstein für Schwester Regina

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de982686

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de982685

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5122232

https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=3572037

https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=511638

Hessisches Personenstandsregister, 1849-1931

Nordrhein-Westfalen (Arnsberg, Detmold und Münster), Sterberegister 1870-1940

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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