Franz Spiegel
*12.2.1918 in Köln; ✡ unbekannt
Staatsangehörigkeit deutsch, staatenlos; Palästina; USA
Religion jüdisch
Vater unbekannt
Mutter unbekannt
Geschwister
unbekannt
Beruf Landarbeiter
Adressen Köln; Barsingerhorn; Lyngby; Malmöhus, Schweden
Heirat –
Kinder –
Weiterer Lebensweg
Der Aufbau des Werkdorp Nieuwe Sluis
Träger des „Jüdisches Werkdorf Nieuwe Sluis“ ist die „Stichting Joodse Arbeid“ (Stiftung Jüdische Arbeit); hier werden jüdische Jugendliche zu Landarbeitern umgeschult (Hachschara) als Vorbereitung auf die Ansiedlung in Palästina (Alija).
Im März 1934 kommt eine kleine Gruppe von Volontären als Aufbaugruppe in die verlassenen Baracken auf der Farm. Dreieinhalb Jahre lang dienten diese als Unterkunft für die Gruppe der Bauarbeiter. Ende 1934 stehen vier Baracken und eine Kantine dicht beieinander rund um das Haukes-Haus.
Oktober 1934 Aufnahme des regulären Ausbildungsbetriebs
Im Zentrum des Werkdorfs wird ein Gemeinschaftshaus errichtet, die Baracken werden in einem Halbkreis herumgebaut.
Anfang 1937 Offizielle Eröffnung der nun fertiggestellten Anlage.
![](http://spurenimvest.de/wp-content/uploads/2025/01/grafik-20.png)
30.5.1934 Ernst Zirker mit einer größeren Gruppe offiziell angemeldet im Werkdorp Nieuwesluis, Wieringermeer
![](http://spurenimvest.de/wp-content/uploads/2025/01/grafik-21.png)
4.12.1936 abgemeldet aus dem Werkdorp nach Italien, evtl. zur Hachschara in Ricavo di Castellina
![](http://spurenimvest.de/wp-content/uploads/2025/01/grafik-19.png)
10.10.1944 aus Lyngby Dänemark nach Malmöhus Skane, Schweden; Franz Spiegel war vermutlich zur Einzel-Hachschara in Dänemark und konnte im Oktober 1943 bei der Massenflucht von 7000 Juden über den Öresund von Dänemark nach Schweden gerettet werden
Gedenken
Quellen
Hausbuch des Werkdorp Nieuwe Sluis
Schweden, Haushalte-Untersuchungsbücher, 1840-1947 – Frans Spiegel