Siegmund Hirsch
* 17.1.1869 in Bochum; ✡ 26.3.1943 in Sobibor
Staatsangehörigkeit deutsch
Religion jüdisch
Vater Marcus Hirsch *1940
Mutter Rebekka geb. Hirsch * 1840 in Witten; ✡7.1.1901 in Recklinghausen
Tante Sibilla Heumann geb. Hirsch *8.7.1841 in Schweilbach, Würselen; Recklinghausen; ✡10.11.1927 in der Nervenklinik Tannenhof, Lüttringhausen
Geschwister
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Beruf Kaufmann
Adressen Bochum; Recklinghausen; Herne; Köln; Wiesbaden, Rheinstraße 115; Apeldoorn
Heirat 21.10.1895 in Horn mit Fanny Sostberg *27.8.1870 in Horn; ✡ 24.4.1933 in Wiesbaden
Kinder –
Weiterer Lebensweg
1895 bei der Heirat wohnen beide Eltern in Recklinghausen;
1895 er selbst ist kurz vor der Heirat von Herne nach Köln gezogen
1901 Beisetzung der Mutter auf dem jüdischen Friedhof Recklinghausen, Nordcharweg
15.1.1936 Emigration in die Niederlande
Okt. 1940 – Aug. 1942 Apeldoorn Princesselaan 12
Aug. 1942 – Nov 1942 Apeldoorn, Bas Backerlaan 2
18.11.1942 Internierung im polizeilichen Judendurchgangslager Westerbork

23.3.1943 Deportation von Westerbork nach Sobibor
26.3.1943 Tod von Siegmund Hirsch in Sobibor
Gedenken
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Quellen
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de885299
https://www.mappingthelives.org
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130307264
https://www.joodsmonument.nl/en/page/217615/siegmund-hirsch
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986
Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000
Manfred Keller/Gisela Wilbertz (Hg.), Spuren im Stein. Ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, Essen 1997