Schindler Hans

Hans Schindler

*27.7.1916 in Hindenburg/Zabrze; ✡ 21.3.1999 in Rehovot

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Martin Meier Schindler *10.3.1881 in Myslowitz; ✡ 28.8.1942 in Tel Aviv

Heirat der Eltern 15.1.1911 in Zabrze

Mutter Else Danziger *28.4.1887 in Klein Zabrze; ✡7.6.1880 in Tel Aviv

Geschwister

Ernst Ette Schindler *30.10.1911 in Zabrze; ✡17.6.1997 in Tel Aviv; oo Margarete Bittiner

Beruf Landarbeiter; Wissenschaftler am Vulcan Institute

Adressen Hindenburg/Zabrze; Halbe; Tel Aviv

Heirat Shapira

Kinder drei

Weiterer Lebensweg

Vater Martin war Rechtsanwalt in Hindenburg

Hans Schindler zur Hachschara in das Landwerk Halbe

Landwerk Halbe

Landwerk Halbe Jüdische Mustersiedlung und Landerziehungsheim Halbe (1919-1926) und Hachscharah-Lager Landwerk Halbe (1934-1938)

Träger Makkabi; wie auch Ahrensdorf und Freienstein

Leiter Friedrich Perlstein

1938 wirkte Alex Moch an der ersten Abschlussprüfung im jüdischen Landwerk Halbe (Brandenburg) mit, gemeinsam mit dessen Leiter Friedrich Perlstein sowie Martin Gerson, dem Leiter der Hachschara Ausbildungsstätte Gut Winkel in Brandenburg, die beide Diplom-Landwirte waren. Die neun Lehrlinge aus dem Jugendbund Makkabi Hazair hatten nach ihrer zweijährigen Ausbildung in Halbe eine schriftliche Klausurarbeit zu verfassen, ein Fachtagebuch vorzulegen, ihre praktischen Fertigkeiten in Acker- und Pflanzenbau, Viehhaltung, Obst- und Gemüsebau nachzuweisen, und wurden mündlich in Bodenkunde, Düngung, Botanik, Pflanzenschutz sowie betriebswirtschaftlichen Kenntnissen geprüft.

Führerkursus 15.-26.4.1936 in Gut Winkel

Hans Schindler zusammen mit Ernst Strauss aus dem Landwerk Halbe Teilnehmer am Führerkursus des Makkabi Hazair auf Gut Winkel

Sechs Chaluzim aus Altkarbe nahmen Teil: Heinz Gochsheimer, Emmi Katzmann, Hans Liepmann, Kurt Gundermann, Marianne Hartog, Ilse Spiegel.

24.5.1937 Alija, Ankunft in Haifa auf der SS JERUSALEM

Professor am Educational and Research Vulcan Science Institute in Ni‘Var

Gedenken

Grabstein für Hans Schindler auf dem Rehovot Old Cemetery

Quellen

https://www.mappingthelives.org

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Sieghard Bußenius, Die Ausbildungsstätte des Hechaluz auf dem Brüderhof bei Harksheide, HaGalil 2007

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Hubertus Fischer, Hachschara in der Neumark: Altkarbe, Dragebruch und Heinersdorf. Drei kaum bekannte jüdische landwirtschaftliche Ausbildungsstätten, 2018

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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