Bachenheimer Fritz

Fritz Micha Bachenheimer/Bachan

*11.7.1914 in Offenbach; ✡ 22.4.2008 in Ma’ayan Zwi

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Hermann Bachenheimer *26.8.1876 in Holzhausen; ✡25.6.1954 in New York

Heirat der Eltern 22.8.1910 in Lauterbach;

Mutter Setty Stein *28.9.1888 in Launceston Australien; ✡6.4.1984 in New York

Geschwister

Harald Helmut Bachenheimer *14.8.1911 in Frankfurt; ✡8.1.2004 in New York

Liesel Bachenheimer *23.10.1922 in Offenbach

Cousin Hugo Bachenheimer *13.2.1904 in Holzhausen; ✡20.1.1978 in Chicago

Beruf Landwirtschaftlicher Arbeiter

Adressen Offenbach, Frankfurter Straße 25, Kaiserstraße 25; Essen; Bremen, Bahnhofstraße 16; Ma’ayan Zwi

Heirat Marlies Miriam Brück *30.1.1923 in Bingen; ✡12.7.2010 Ma’ayan Zwi

Kinder vier

Weiterer Lebensweg

Eintritt in den zionistsischen Makkabi Hazair

15.-23.7.1936 Bruder Harald mit Cousin Hugo Bachenheimer auf der SS WASHINGTON von Hamburg nach New York

Führerkursus 15.-26.4.1936 in Gut Winkel

Fritz Bachenheimer Teilnhmer am Führerkursus des Makkabi Hazair auf Gut Winkel

Fünf Chaluzim aus Essen nahmen an dem Führerkursus des Makkabi Hazair auf Gut Winkel teil:

Anneliese Cahn, Otto Greus, Benno Nathan, Helmut Neumann, Willi Smulowicz sowie Paul Kantorowitz aus Köln

Oktober 1936 Mitteilungen Jüdischer Pfadfinder Nr.10, unter der Überschrift:

Neue Kibbuzleitung Rhein/Ruhr

„Nach der Alijah von Pinchas (Paul) Kantorowicz ist Fritz Bachenheimer von der Bundesleitung mit der Arbeit im Gdud (Gruppe) Essen und Kibbuz Rhein/ Ruhr beauftragt worden. Es wurde eine neue Kibbuzleitung gebildet, die aus den Chawerim Fritz Bachenheimer, Otto Greus und Willi Smulowitz mit Sitz in Essen besteht“

Einreisezertifikat des Palästina-Amtes als Passersatz

9.8.1937 Einreise in Haifa mit Arbeiterzertifikat des Hechaluz Kategorie C/LS

Herbst 1938 Marlies Brück zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf

17.5.1939 beide Eltern in Offenbach, Frankfurter Straße 25 bei Minderheitenvolkszählung

1939 Schwester Liesel mit Kindertransport nach England

12.2.-21.2.1940 beide Eltern auf der SS MANHATTAN von Genua nach New York; Ziel Sohn Helmut

Gedenken

Quellen

https://www.mappingthelives.org

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957 (National Archives Microfilm Publication T715, roll 5835); Records of the Immigration and Naturalization Service, Record Group 85

Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957 (National Archives Microfilm Publication T715, roll 6445); Records of the Immigration and Naturalization Service, Record Group 85

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Sieghard Bußenius, Die Ausbildungsstätte des Hechaluz auf dem Brüderhof bei Harksheide, HaGalil 2007

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Hubertus Fischer, Hachschara in der Neumark: Altkarbe, Dragebruch und Heinersdorf. Drei kaum bekannte jüdische landwirtschaftliche Ausbildungsstätten, 2018

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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