Max Moses Herz
* 21.1.1887 in Bochum; +24.6.1964 in Bochum
Staatsangehörigkeit deutsch
Vater Moses Herz *16.3.1845 in Goch; +16.8.1886 in Bochum, jüd. Friedhof
Mutter Bertha Ostwald *14.5.1854 in Bochum; +2.12.1924; jüd. Friedhof
2.Ehe der Mutter mit Moses Meyer* 5.2.1868; +18.9.1939 in Bochum, jüd. Friedhof
Großeltern Samuel und Julchen Herz in Goch
Geschwister –
Stiefbruder Bernhard Meyer *13.3.1892 in Bochum; oo Christine Conrads(1889-1981); +24.10.1854
Beruf –
Adressen Bochum, Kronprinzenstraße 19, Moltke Markt 27
Heirat Sophie Marie Elise Siebert *21.9.1895 in Helmershausen, Hofgeismar; evangelisch; „privilegierte Mischehe“
Kinder
Günter Herz*19.12.1923 in Bochum
Hannelore Herz *5.5.1925 in Bochum
Weiterer Lebensweg
12.11.1938 im Novemberpogrom verhaftet, „Schutzhaft“ im Polizeigefängnis Bochum
18.11.1939 Entlassung aus dem Polizeigefängnis Bochum
17.5.1939 in Bochum mit Frau Sophie und den Kindern Günter und Hannelore bei Minderheiten-Volkszählung
„Mischlingsaktion“ vom 19.9.1944
29.9.1944 Arbeitslager Weißenfels
10.12.1944 Transport nach Halle/Saale, Leuna-Werke, gemeinsam mit Siegfried Heimberg aus Dortmund und Simon Joseph aus Castrop, Albert Ullmann aus Wattenscheid, Erich Kaufmann und Pinkus Unger, beide aus Bochum
12.1.1945 Halle ->Theresienstadt bis 1945
Gedenken –
Quellen
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
https://www.statistik-des-holocaust.de/XVI6-1.jpg
Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010
Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben; LIT-Verlag 2014
Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000
Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997