Miklos Miksa Schön
*22.11.1890 in Györ; fraglich 4.11.1944 in Bochum
Buchenwald – Häftlingsnummer 84069
Roter Winkel mit U: Politischer Häftling, Ungar
Staatsangehörigkeit Ungar
Vater Bernat Schön
Mutter Rosalia Mari Schönfeld
Geschwister–
Beruf Schlosser
Adressen Györ
Heirat Hermine
Kinder eins
Weiterer Lebensweg
Verhaftung in Györ
15.6.1944 Deportation ins KL Auschwitz
20.-21. 8. 1944 270 ungarische Juden aus Auschwitz (Häftlingsnummern 84001-84270) direkt dem Außenlager des KL Buchenwald an der Brüllstraße überstellt, angegliedert der Geschossfabrik des Bochumer Verein; mit dem Zug von Buchenwald nach Bochum; Unterbringung im Barackenlager auf der Brüllstraße nahe dem Bochumer Verein; Zwangsarbeit in der Panzergranaten-Produktion
31.10.1944 von der Lagerverwaltung Buchenwald erst zu diesem Datum erfasst
4.11.1944 schwerster Bombenangriff auf Bochum mit Zerstörung der gesamten Innenstadt
4.11.1944 fraglich Tod im Außenlager Brüllstraße Bochumer Verein
Tod im KL Buchenwald nicht dokumentiert;
die Arbeitskarte ist erhalten, bei Tod üblicherweise vernichtet
Gedenken
Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000
30.11.1955 Pages of Testimony für Miksa Schön von Efraim Fischer, Verwandter
Quellen
Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000
Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997
Ein Bochumer Konzentrationslager – Geschichte des Buchenwald-Außenlagers des Bochumer Vereins. Aufsätze, Fotos, Dokumente, hrsg. v. VVN-BdA (Kreisvereinigung Bochum), Bochum 2019, 112 S., ISBN: 978-3-931999-25-4