Mrotzkowiak Rosa

Rosa Mrotzkowiak geb. Marx

*8.6.1888 in Remagen; ✡20.7.1952 in Recklinghausen

Eltern möglich Aron Marx und Regina Berger aus Remagen

Stiefmutter Fanny Aul *3.12.1866 in Gedern, Schotten; ✡14.12.1943 in Theresienstadt

Mögliche Geschwister (sechs)

Sophie Marx *4.8.1889 in Remagen; ✡ 5.8.1915 in Recklinghausen

Henriette Marx *16.2.1893 in Remagen; ✡14.2.1941 in Hadamar, T4-Tötungsanstalt;

Arthur Marx *30.1.1900 in Remagen, Ahrweiler; ✡Januar 1945 auf Transport vom Auschwitz Außenlager Tschechowitz nach Sachsenhausen oder Buchenwald

Halbbruder aus der 2. Ehe des Vaters mit Fanny Aul

Max Marx *16.4.1906 in Remagen; im Bezirk Lublin

Adressen

Recklinghausen, Bruchweg 20; Feldstr.24, ab 6. Mai 1949, Herner Str. 34

Heirat Karl Mrotzkowiak *16.12.1893 in Gelsenkirchen-Bulmke „ohne Bekenntnis“

Kind

Ruth Betty Mrotzkowiak *23.10.1921 oo Leo Krochmal; Berlin

Weitere Lebensdaten

29.5.1925 Bruder Artur Mieter bei Mrozkowiak Recklinghausen, Bruchweg 20

„jüdische Mischehe“ mit Karl Mrotzkowiak

Mischlingsaktion vom 19.09.1944

19.9.1944 – 11.4.1945 KL Kassel, Arbeitslager Naumburg-Elben

31.3.1945 Befreiung durch US-Army

20.7.1952 Tod in Recklinghausen

Gedenken/Beisetzung

Beisetzung auf dem jüdischen Friedhof Nordcharweg Recklinghausen, Reihe D, 28

Hebräische Grabinschrift: –

Deutsche Grabinschrift:

Hier ruht Rosa Mrotzkowiak geb. Marx 8.6.1888 – 20.7.1952

Du wirst sehr vermißt werden, und dein Platz wird leer sein.

Quellen

Werner Schneider, Jüdischer Friedhof Recklinghausen (Nordcharweg); Typoskript 1985

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=438

http://www.vvn-bda-re.de/pdf/Verfolgte_Kreis_RE.pdf

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Verzeichnis über Nichtarier, jüdische Mischehen und zwangsweise evakuierte Juden 1936-1942. Sta Re III 4407

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 233

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986, S.225-252.

Stadtarchiv (Sta Re III Jüdische Gewerbebetriebe um 1938; Sta Re III 6520 Jüdische Einwohner im 3. Reich; Sta Re III 4407 Jüdische Kinder; Sta Re III 4425 Juden aus Polen).
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6520

https://collections.arolsen-archives.org/en/archive/79375929/?p=1&doc_id=79375931

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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