Heymann Ingeborg

Ingeborg Heymann später Inga H. Fields

*14. 3. 1921 in Gelsenkirchen; ✡ Juli 2002 in Huntington; West Virginia

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Moritz Heymann *22.7.1888 in Aldenhoven; ✡nach 1942 im Ghetto Warschau

Heirat der Eltern 1920

Mutter Hedwig Klestadt *1.12.1895 in Wanne ✡ nach 1942 im Ghetto Warschau

Geschwister –

Beruf Krankenschwester

Adressen Gelsenkirchen, Bergmannstraße 41 und 43; Northampton General Hospital

Heirat Mr. Fields

Kinder

Weiterer Lebensweg

7.6.1920 Hedwig Klestadt aus Wanne nach Gelsenkirchen, Bergmannstraße 41 umgemeldet

25.1.1928 Umzug der Familie in die Bergmannstraße 43

Inge Heymann rechts stehend mit weißem Kragen; 1938
(obere Reihe: 1, Berny Kaufmann, Heinz Löwenthal, 4,5, Marianne Rosenthal, Victor Cohen,
sitzend: Heinz Weinstock, Heinz Leo Cohen, Marianne Elsbach, Ulla Groß, Hilde Back, vorne: Lilo Groß; Foto Gelsenzentrum

Jüdische Jugendliche in Gelsenkirchen (obere Reihe: 1, Berny Kaufmann, Heinz Löwenthal, 4,5, Marianne Rosenthal, Victor Cohen, Inge Heymann (Field), sitzend: Heinz Weinstock, Heinz Leo Cohen, Marianne Elsbach, Ulla Groß, Hilde Back, vorne: Lilo Groß

27.3.1939 Umzug in das Haus des Großvaters Bergmannstraße 41

17.5.1939 Ingeborg mit beiden Eltern sowie Onkel Siegfried und Tante Sofie Heymann  bei Minderheiten-Volkszählung Gelsenkirchen, Bergmannstraße 41

Sie muss zwischen Mai und September auf einen Kindertransport nach England gekommen sein.

27.1.1942 Beim Transport von Gelsenkirchen nach Riga ist kein Familienmitglied dabei (Arnold Heymann ist nicht verwandt)

31.3.1942 beide Eltern sowie Onkel Alfred mit Hildegard Heymann geb. Windmüller und Else Heyman geb. Klestadt deportiert von Gelsenkirchen über Münster in das Ghetto Warschau

1941 Eintritt in den Militärdienst als Krankenschwester (nurse) im Northampton General Hospital

Wohnsitz Northampton General Hospital

30.7.1946 Spalier des weiblichen Armeepersonals des Hospitals

Princess Elizabeth, die spätere Queen besucht das Northampton General Hospital; auf diesem Foto der Nurses der Royal Army könnte Ingeborg zu sehen sein

1947 Ausmusterung aus der Royal Army

19. 4. 1947 Auswanderung nach Norfolk, Virginia, Vereinigte Staaten von Amerika

Oktober 1947 Antrag auf Aufnahme in die US-amerikanischen Sozialversicherung als Ingeborg Heymann

Juli 2002 Tod in Huntington, West Virginia

Gedenken

15. 7.2002 Obituary in der Huntington Herald Dispatch

27.5.1998 Pages of Testimony für den Vater Moritz von Researcher Alex Salm

Quellen

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420331_Muenster1.jpg

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420127-Gelsenkirchen6.jpg

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de855732

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de855308

http://www.stolpersteine-gelsenkirchen.de/stolpersteine_familie_moritz_heymann.htm

Anträge und Ansprüche der US-amerikanischen Sozialversicherung, 1936-2007; Referenz 65225015796

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Family Search; Link: https://www.familysearch.org/tree/person/details/GX8R-V2T

http://www.gelsenzentrum.de/fotos_juedisches_leben.htm

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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