Hess Helmut

Helmut Harry Hess

* 24.6.1920 in Coesfeld; ✡ 8.3.2007

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Alfred Hess *8.6.1890 in KIrspe; ✡ 4.6.1924 in Coesfeld

Mutter Else Mendel *5.2.1891; ✡ Juli 1944 im KL Kaiserwald/Riga

Geschwister

Edith Lina Hess *20.4.1916 in Kierspe; oo Mayer

Beruf

Adressen Coesfeld; Hannover, Ahlem;

Heirat 6.7.1945 in Neustadt/Holstein Ilona Wolfermann *27.5.1922 in Hildesheim

Sohn

Peter Hess *10.5.1955; oo Terry Hess

Weiterer Lebensweg

1908 Else Mendel nach Schwerte

6. 10. 1915 Mutter zur Heirat nach Kierspe, wo sie die Frau von Alfred Hess wurde (8. 6. 1890 – 4. 6. 1924).

20.4.1916 Geburt der Schwester Edith Hess in Kierspe

Umzug der Eltern von Kirspe nach Coesfeld, Süringstr. 49, wo Alfred sein Geschäft als Viehhändler eröffnete.

1924 Nach dem Tod des Vaters mit Mutter Else zu der entfernt verwandten Coesfelderin Billa Klestadt geb. Mendel nach Hannover

Juni 1937 Als Externer aus Hannover zur Schuhmacherausbildung in der israel. Gartenbauschule Ahlem

17.5.1939 mit der Mutter und Schwester Edith  bei Minderheiten-Volkszählung

3./ 4.9.1941 „Aktion Lauterbacher“ in Hannover Zwangsumzug ins Juden-Ghettohaus in Hannover, Herschelstraße 31

15. 12. 1941 mit Mutter Else und dem Ehepaar Max und Billa Klestadt und deren Tochter Ruth (1922 in Dortmund) von Bahnhof Fischerhof in Hannover nach Riga deportiert.

Helmut Hess überlebte die Schrecken im Ghetto Riga, in Salaspils, im KL Kaiserwald, Stolp, und Stutthof

Juli 1944 im KL Kaiserwald/Riga Tod der Mutter bei der Krebsbach Selektion

1945-1946 Lager für „Displaced Persons“ DP Camp Bremen

6.7.1945 Heirat in Neustadt/Holstein Ilona Wolfermann

Die Schwestern Ruth und Ilona Wolferman sind beide Riga-Überlebende der Gruppe Hannover

22.8.1946 Helmut und Frau Lona Hess auf der USS MARINE PERCH von Bremerhaven nach New York

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Westendorf, Schicksal der Coesfelder Juden, 2013 im Eigenverlag

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/76758020

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/67352813

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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