Fogel Hanni

Hanni Fogel

*29.10.1913 in Frankfurt; ✡ ?

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Zindel Siegmund Fogel *17.3.1888 in Veg Petri; Petrova; ✡ 25.11.1941 in Kauen

Mutter Gittel Krieger *26.8.1885 in Ulanow, Nisko; ✡ 25.11.1941 in Kauen

Geschwister

Shmuel Vogel *15.2.1916 in Frankfurt; ✡in Israel

Herz Vogel *29.6.1918 in Frankfurt; 1944 in Auschwitz

Leni Fogel *4.4.1921 in Frankfurt; ✡ 25.11.1941 in Kauen

Berta Fogel *17.7.1922 in Frankfurt; ✡ 25.11.1941 in Kauen

Chaje Arie Fogel *2.2.1925 in Frankfurt; ✡ 25.11.1941 in Kauen

Beruf landwirtschaftliche Praktikantin

Adressen Frankfurt, Rechneigrabenstraße 15; Hattenhof Nr. 36;

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 mit den Eltern und den Geschwistern Leni, Berta und Chaje in Frankfurt bei Minderheiten-Volkszählung, aber auch in Hattenhof erfasst

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

10.3.1939 Hanni Vogel zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

14.11.1939 Hanni Vogel abgemeldet aus Hattenhof nach Palästina

Die Deportationen der Familie Fogel

Zwangsunterbringung der Eltern und Geschwister Leni, Berta und Chaje im Krankenhaus und Altersheim der Israelitischen Krankenkassen Rechneigrabenstraße

22.11.1941 beide Eltern und die drei Geschwister auf dem Transport Frankfurt nach Kauen

Internierung im Sammellager im Fort iX in Kauen

25.11.1941 Ermordung beider Eltern und der drei Geschwister bei Massenerschießung im Fort iX in Kauen

4.4.1944 Bruder Herz auf Transport XXIV von Caserne Dossin(Malines-Mechelen), Belgien nach Auschwitz Birkenau

25.11.1941 in Kauen

Gedenken

Pages of Testimony

Stolpersteine

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de866884

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de866887

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de866881

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de866884

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de866879

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1006101

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de866882

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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