Finkelstein Moshe

Moshe Finkelstein/ Mojzesz Finkielsztajn

*29.8.1921 in Bedzin; ✡ 13.12.1960 in Netzer Sereni

Staatsangehörigkeit polnisch; Israel

Religion jüdisch

Vater Wolf Finkielsztajn *1892 in Nowy Korczyn; ✡ 7.7.1933 in Bedzin

Mutter Ruchla Cycowska *8.11.1890 in Bedzin; ✡ ?

Geschwister

Genia Finkielsztajn *15.2.1916 in Bedzin; ✡ 12.6.2007 in Israel; oo Szaje Mansdorf

Zurech Mendel Finkielsztajn *12.4.1919 in Bedzin; ✡ ?

Sura Rywka „Sala“ Finkielsztajn *5.11.1923 in Bedzin; Schweden; ✡ ?; Mordko Byk

Sara Finkielsztajn *19.5.1928 in Bedzin; ✡ ?

Yafa Finkielsztajn * in Bedzin; ✡ ?; oo Ignas Itzchak Ebert

Beruf landwirtschaftlicher Arbeiter

Adressen Bedzin; Netzer Sereni

Heirat 17.5.1949 Hanna Rosner *9.11.1925 Auschwitz; ✡ 14.11.2014 Netzer Sereni

Kinder

Zwi Finkelstein

Zeev Finkelstein *21.6.1952; ✡1.2.1921

Gil Finkelstein

Weiterer Lebensweg

Als Jugendlicher Mitglied einer zionistischen Gruppe in Bedzin

Das Ghetto von Bedzin/Bendsburg

1.9.1939 Überfall der Wehrmacht auf Polen

3.9.1939 Besetzung von Bedzin; Eingliederung in das Deutsche Reich, Umbenennung in Bendsburg

9.9. 1939 die Große Synagoge und 50 umliegende Häuser werden niedergebrannt, viele Tote unter den jüdischen Bewohnern

Mit einem Freund versucht er illegal in die USSR einzureisen, um über Persien nach Palästina zu kommen; sie werden an der Grenze festgenommen und als Spione in einem Gefängnis inhaftiert.

Nach der Freilassung Eintritt in die Rote Armee;

Panzerkommandant in einer Panzereinheit der Roten Armee

25.8.1943 Auflösung des Ghetto Bedzin, die letzten 12000 jüdischen Bewohner werden nach Auschwitz deportiert, über 2000 werden auf den Straßen erschossen.

Mai 1945 Kriegsende; nach Demobilisierung nach Polen

1946 Alija beth nach Palästina; 7 Monate auf Zypern

15.7.1947 Entlassung aus Athlit von Moshe Finkelstein zusammen mit Hanna und Schwester Feige Rosner nach Einreise in Palästina auf der SS CYPRUS

Sie gehen in den Kibbuz Buchenwald

14.5.1948 Unabhängigkeits-Proklamation durch David Ben Gurion, Staatsgründung Israel und Beginn des Unabhängigkeitskriegs

1951 Nach Spaltung des Kibbuzverbandes, Zuzug einer Siedlergruppe aus Giv’at Brenner, u.a. Ada Sereni, der Witwe des Givat-Gründers Enzo Sereni

Juni 1955 amtliche Anerkennung des Namens „Netzer Sereni“

Gedenken

Quellen

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Familienalbum Gil Finkelstein auf My Heritage

Nurit Cohen Bacia, Die Geschichte eines Ortes, 1948-2009; O-Sonic-Press, 2009

Judith Tydor Baumel, Kibbuz Buchenwald, Hrsg. Kibbuz HaMeuhedet, Tel Aviv 1994

Zeugnisse aus dem Tal der Todesfinsternis, Veteranen des Kibbuz Netzer-Sereni erzählen; Oranit Verlag, 1998

https://newrepublic.com/article/151061/road-buchenwald

https://www.jewiki.net/wiki/Netzer_Sereni

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzer_Sereni

Home – Deutsch

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

http://www.dpcamps.org/listDPCampsbyTeamNo.pdf

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Danuta Czech, Lagerbuch von Auschwitz

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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