Aron Else

Else Aron geb. Saalberg  Bochumer Straße 73

*25. 3.1899 in Ennigloh, Herford, 3.11.1943 Tod in Auschwitz

Else Aron, geb. Saalberg (Foto Yad Vashem)
Foto Yad Vashem

Vater Selmar Saalberg 15.8.1865, +15.1.1930 in Recklinghausen

Mutter Klara Karoline Saalberg geb Rosenbaum *4.9.1873 in Paderborn; 3.11.1943 Auschwitz

Heirat Adolf Aron *11.4.1894 in Trzebuhn Westpreußen, +  26.03.1944 in Auschwitz Birkenau

Kinder

Heinz Aron *1924 +1925

Rolf Aron*13.4.1927 +2002 in London

Hans-Fred Aron 1.3.1932 in Essen – 11/1943 in Auschwitz

Günther Aron 14.10.1936 in Essen – 11/1943 in Auschwitz

Adressen Bochumer Straße 73, Paulusstr.6 Recklinghausen

Weitere Lebensdaten

1910 – 1913 Besuch der privaten evang. höheren Mädchenschule, später Lyceum

3.4.1933 Warnung des „Lügenkomitees der NSDAP Altstadt“, Waren bei Aron zu kaufen

9./10.1938 Zerstörung des Geschäftslokals und der Wohnung Paulusstr.6

24.1.1942 deportiert aus Recklinghausen nach Gelsenkirchen
27.1.1942 Transport Gelsenkirchen über Dortmund nach Riga, Ghetto
3.11.1943 Deportation von Riga nach Auschwitz
1943 Tod in Auschwitz

15.12.2019 Verlegung Stolpersteine in Recklinghausen Paulusstraße 6 im Beisein der Witwe von Rolf Aron

Stolpersteine in Recklinghausen Paulusstraße 6

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=21

Georg Möllers, Biografie Aron Saalberg, PDF-Datei Anhang zur biographischen Datei („Opferbuch“) im „Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen 1933-1945“ www.recklinghausen.de/gedenkbuch

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013, S. 18

Pogrom in Recklinghausen. Recklinghäuser Bürger erinnern sich an den 9./10. November 1938, hg. v.G. Möllers und H. D. Mannel, 5. verbesserte und ergänzte Auflage, Recklinghausen 2001
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6519, 6520

Willi Hagemann, Höhere Mädchenbildung und jüdische Schülerinnen in Recklinghausen von 1866 bis 1938/39, in: Vestische Zeitschrift 90/91 (1991/92), hg. v. Werner Burghardt, S. 231-244, S. 234

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand 28.2.2020; https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/1507823/

International Tracing Service, Bad Arolsen

Yad Vashem Central Database for Shoah Victims‘ Names

cz.holocaust Datenbank der digitalisierten dokumente

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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