Münster Josef

Josef Münster

*8.3.1922 in Recklinghausen

1942

Polnische Staatsbürgerschaft

Vater Hersch Heinrich Münster *20.4.1886 in Zabie, Kossow; +12.3.1942 in Bernburg, Tötungsanstalt

Mutter Bertha Bruche Münster geb. Lappe *7.10.1886 in Mikuliczyn/Nadworna/Galizien; +Aug 1944

Bruder

Max Mordko Münster *15.10.1912 in Mikuliczyn / Nadworna / Galizien; 1934 nach Palästina

Adressen Recklinghausen, Steinstraße 13

Heirat Susanne Susi Münster

Weitere Lebensdaten

1928 -1935 Besuch der jüdischen Volksschule, Lehrer Siegfried Plaut

ORT Schule Berlin2. v.l. Meister Eisner; 4. v.l. Josef Münster; Foto Archiv Möllers

ORT-Schule in Berlin- Niederschönhausen, Wackenbergstraße 61–65  

Hachschara Lehrstätte mit Feinmechamik, Schlosserei, Klempnerei bei Meister Eisner;

1935 Hachschara Lehrwerkstatt in Berlin-Siemensstadt

28.10.1936 Ausstellung des polnisches Passes in Essen

Nov 1938 im Pogrom ( in Berlin inhaftiert, vermutlich ins KL Oranienburg)

31.1.1939 abgemeldet nach Eindhoven; mit Kindertransport nach Holland

1939 Emigration nach Palästina mit Studentenzertifikat des Hechaluz, Kategorie B III

3.4.1939 Ankunft in Tel Aviv

15.4.1942 Einbürgerung Palästina

1980 lebt in Haifa

1981 Besuch in Recklinghausen

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=443

Jewish Victims of Nazi Persecution, 1933-1945

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013.

Georg Möllers/Horst D. Mannel, Zwischen Integration und Verfolgung. Die Juden in Recklinghausen. Eine Sammlung ausgewählter Dokumente (= Dokumentenmappen zur Kirchen- und Religionsgeschichte des Ruhrgebiets, hg. v. Helmut Geck, Bd. 2), Recklinghausen 1988; Dokument 8

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand: 20.2.2020; https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/1639801/

https://collections.arolsen-archives.org/en/archive/6678280/?p=1&doc_id=6678283

Staatsarchiv Israel; Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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