Vater unbekannt
Mutter unbekannt
Beruf ohne
Adressen Castrop, Essen
Heirat Erich Weinberg, „Arier“ sog. „privigierte Mischehe“
Kinder
Arnold Eckhard Meyr *28.3.1921 in Castrop; 30.8.1938 nach Essen
Hans Meyr *28.2.1924 in Castrop; 30.8.1938 nach Essen
Weiterer Lebensweg
30.8.1938 von Castrop nach Essen umgemeldet
September 1944 „Mischehenaktion“ im Rheinland
17.9.1944 Deportation der nicht mehr arbeitsfähigen Menschen nach Berlin
1.10.1944 in Berlin im Jüdischen Krankenhaus Iranische Straße 2 interniert
Oktober bis Mai 1945 im zum Ghetto umfunktionierten Krankenhaus
Im Februar 1945 dort ca. 5000 Insassen
2. Mai 1945 Kapitulation in Berlin; Befreiung durch die Rote Armee; im Krankenhaus befinden sich noch knapp 1000 Internierte, 350 Patienten, 93 Kinder, 97 Gefangene der Polizei
Quellen
Dietmar Scholz, Zum Leben und Schicksal der Juden in Castrop 1699-1942; 2010
Dietmar Scholz, Wir leben in diesem schönen, reichen Lande… ; 1998
Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945
Thomas Jasper, Stadtarchiv Castrop-Rauxel, Erfassungsbogen der Juden in Castrop-Rauxel ab 1933, 2005
Frank Friedhelm Homberg, Rettungswiderstand in Wuppertal; Dissertation Düsseldorf, 2008
Sigrid Lekebusch, Not und Verfolgung Christen jüdischer Herkunft, Verlag Aachen, Köln 1995
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979
Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest, Gedenkbuch 1983
Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986