Moses Rudolf

Rudolf Emil Moses

*21.3.1916 in Frankfurt; + nach April 1942 in Zamosc

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Jakob Moses *24.6.o.31.7.1876 in Burgsolms; +10.7.1943 in Theresienstadt

Heirat der Eltern 2.5.1905 in Laasphe

Mutter Karoline Rosenberg *19.8.1872 in Laasphe; + 1.7.1943 in Theresienstadt

Geschwister –

Beruf Autoschlosser

Adressen Frankfurt; Paderborn; Laasphe, Bergstraße 1

Heirat am 3.2.1942 in Niederkleen, Langgöns Gießen

Johanna Ilse Calm *28.8.1918 in Oberkleen; + nach April 1942 in Zamosc

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 in Laasphe bei den Eltern bei Minderheiten-Volkszählung

23.6.1939 Vertrag zwischen der RVJD und der Stadt Paderborn zur Errichtung des Umschulungs- und Einsatzlagers Paderborn, Grüner Weg 86; vom Hechaluz wird eine „Aufbaugruppe nach Paderborn geschickt

Grßkarte der Aufbaugruppe, Unterschrift Rudi Moses 3. Reihe, 3. von oben

4.7.1939 aus Frankfurt angemeldet im Lager Paderborn

2.1.1940 abgemeldet aus Paderborn zu den Eltern nach Laasphe

28.-30.4.1942 mit Ehefrau Johanna ins Sammellager Turnhalle des Sportvereins Eintracht

30.4.1942 mit 791 Juden vom Sammellager zum Dortmunder Südbahnhof am Heiligen Weg deportiert nach Zamosc

3.5.1942 Ankunft in Zamosc;

Johanna und Rudi vermutlich in Majdanek ermordet

29.7.1942 die Eltern auf Transport X/1 von Dortmund nach Theresienstadt

1.7.1943 Tod der Mutter in Theresienstadt

Gedenken

25.7.1979 Pages of Testimony von seinem Schwager Moritz Calm

4.3.1993 Pages of Testimony für Rudi, Johanna, Jakob und Karoline Moses von seinem Freund Herbert Präger aus Laasphe (Petach Tikwah)

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de932784

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de932602

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de932587

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de932638

https://www.statistik-des-holocaust.de/X1-18.jpg

Ralf Piorr / Peter Witte (Hg.) Ohne Rückkehr. Die Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamość im April 1942; Klartext, Essen 2012

Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7

Kurt Salinger, Nächstes Jahr im Kibbutz, Paderborn 1998

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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