Frijda Betty

Betty Frijda geb. Silbermann

*18.6.1896 in Meppen; 30.4.1942 nach Zamosc, ✡ Ort und Datum unbekannt

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Heinemann Silbermann *13.2.1864 in Meppen; ✡29.12.1935 in Essen

Mutter

Geschwister

Isidor Silbermann *18.12.1892 in Meppen; ✡1944 in Baltimore

Julie Silbermann *2.8.1894 in Meppen;

Johanna Silbermann *1.4.1898 in Meppen;

Silbermann *18.6.1896 in Meppen;

Beruf –

Adressen Bochum; Wattenscheid, Hochstraße 32

Heirat Emil Frijda*6.2.1883 in Wattenscheid; nach Polen; verschollen

Kinder

Anneliese Frijda *6.9.1921 in Bochum; ✡30.6.1944 Auschwitz; oo Maurits Poppers *25.3.1923

Hans Frijda * 1.9.1927 in Wattenscheid; ✡30.6.1944

Weiterer Lebensweg

Emil Frijda als Unteroffizier der 2. Batterie des Fußartillerie-Bataillon 88 schwer verletzt

Preußische Verlustlisten vom 30.11.1918 Seite 28011

1922 Emil und Schwester Helene als Geschafter des väterliches Warenhauses

13.12.1938 Emigration der Kinder aus Wattenscheid, Eltern wollen nachkommen

16.12.1938 Anneliese im Rivierenhuis de Steeg, Hoofdstraat 10, Rheden

April 1939 Verkauf der Häuser Hochstraße 32 und Hardenbergstraße 2

22.4.1939 Burgerweeshuis, St. Luciensteeg/ Kalverstraat 92, Amsterdam; christliche Einrichtung, die einen Flügel für die jüdischen Flüchtlingskinder zur Verfügung stellt

17.5.1939 mit Ehemann Emil in Wattenscheid bei Minderheiten-Volkszählung

27.4.1942 von der Gestapo aus der Wohnung geholt

28.4.1942 Deportation in die Turnhalle des Sportvereins „Eintracht“ in Dortmund

30.4.1942 Deportation mit 791 Juden vom Sammellager zum Dortmunder Südbahnhof am Heiligen Weg deportiert nach Zamosc

3.5.1942 Ankunft in Zamosc

Tod nach dem 3.5.1942, Ort und Datum des Todes unbekannt

Weitere Lebensdaten der Familie

8.2.1944 Tochter Anneliese mit Ehemann und Sohn Hans aus Westerbork nach Auschwitz deportiert

30.6.1944 Tod der Kinder in Auschwitz

Gedenken

31.5.2006 Stolpersteine für Emil und Betty sowie Hans und Anneliese Frijda auf der Hochstraße 32 in Wattenscheid

Pages of Testimony von Nichte Dorthea Bloch-Wallach für Emilie, Paula. Emil und Betty Frijda

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de869768

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de869774

www.dokin.nl/deceased_children/hans-frijda-born-1-sep-1927/

https://www.bochum.de/C125830C0042AB74/vwContentByKey/W287J9KE282BOLDDE/$FILE/033_036_Fryda_Poppers_Familie.pdf

Preußische Verlustlisten vom 30.11.1918 Seite 28011

https://archief.amsterdam/indexen/persons?ss=%7B%22q%22:%22Frijda%20Hans%22%7D

Ralf Piorr / Peter Witte (Hg.) Ohne Rückkehr. Die Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamość im April 1942; Klartext, Essen 2012

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben: Juden in Bochum nach 1945; LIT Verlag 2014

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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