Rosenbaum Lieselotte

Liselotte Rosenbaum später Shoshana Katz

* 19.02.1913 in Bochum;

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Wilhelm Rosenbaum *23.2.1876 in Witten; ✡ nach dem 3.5.1942, Zamosc

Mutter Bertha Rosenbaum *25.10.1883 in Bochum; ✡ nach dem 3.5.1942,

Großvater Emanuel Rosenbaum *26.4.1845; Anstreichermeister ✡1.11.1935 in Bochum

Großmutter Fanny Ostwald *6.6.1841 ; ✡9.5.1906 in Bochum

Geschwister –

Beruf

Adressen Witten; Bochum, Kaiserring 39, Uhlandstraße 70, Bahnhofstraße 3, Hellweg, Kaiserring 23, zuletzt Kaiserring 35; 

Heirat Katz

Kinder –

Weiterer Lebensweg

1914-1918 Vater Wilhelm Rechtsanwalt, Notar,Dr. jur., am Militärgericht in Metz

1933 Vater Wilhelm, bekannter Sozialdemokrat verliert seine Anwalts- und Notarszulassung

1933 Abmeldung von Tochter Lieselotte

Auf den von Peter Lande digitalisierten Gestapolisten der Hachscharalager ist Lieselotte in Gut Winkel/Spreenhagen dokumentiert

Emigration nach Palästina

Liselotte 1939 als Landarbeiterin in Palästina

30.4.1942 Deportation der Eltern mit 791 Juden vom Sammellager zum Dortmunder Südbahnhof am Heiligen Weg deportiert nach Zamosc

3.5.1942 Ankunft der Eltern in Zamosc

1953 betreibt sie als Shoshana Katz von Haifa aus ein Wiedergutmachungsverfahren

Gedenken

Grabsteine für die Großeltern Emanuel und Fanny Rosenbaum auf dem jüdischen Friedhof in Bochum, Grabstellen VE 9 37/35 und U1 H 13 167/54

2.5.1955 Page of Testimony für Wilhelm Rosenbaum von Tochter Lieselotte Rosenbaum-Katz

30.1.2017 Stolpersteine für Wilhelm und Bertha in Bochum, Am alten Stadtpark 51

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.kortumgesellschaft.de/tl_files/kortumgesellschaft/content/download-ocr/zeitpunkte/Zeitpunkte-23-2009OCR.pdf

https://www.lostlift.dsm.museum/de/detail/collection/d1ea7408-1491-4469-90dd-5ec949f3e976

Hessisches Sterberegister, 1850-1958

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de951061

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de951496

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de972847

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de962836

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5083792

https://www.statistik-des-holocaust.de/III1-43.jpg

Stadtarchiv München, Meldekarte (EWK-65-B-725), Steuerliste (PMB-B-426) Geburtsregistereintrags Anna Wittmann (STANM-I-4755-1889) Heiratsregistereintrags (STANM-III-301-1912)

Ralf Piorr / Peter Witte (Hg.) Ohne Rückkehr. Die Deportation der Juden aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nach Zamość im April 1942; Klartext, Essen 2012

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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