Akst Leon

Lejb Leon Akst

*1.8.1915 in Bodzanow, Plock;✡ ?

Staatsangehörigkeit

Religion jüdisch

Vater Akst; ✡ ?

Stiefvater Jezechiel Szajer *1880; ✡1940

Mutter Chana Gips *1880; ✡ in Tschenstochau

Geschwister

Arie Akst; oo Pesa

David Joseph Akst

Cousin

Chune Akst *1900 in Bodzanow, Plock; ✡ 1942 Treblinka; oo Malka Zemel; Mutter Sara

Beruf Glaser, landwirtschaftlicher Arbeiter

Adressen Plock, Breite Straße; Hattenhof Nr. 36;

Heirat Pesel Rosenberg

Kinder zwei

Weiterer Lebensweg

18.1.1945 Verlegung in das KL Buchenwald, Häftlingsnummer 115725

Kein Eintrag auf der Arbeitskarte

11.4.1945 Befreiung in Buchenwald

Kibbuz Buchenwald II auf dem Gehringshof

24.6.1945 53 Chawerim aus Egendorf auf den Gehringshof;

Abraham Gottlieb (Ahuvia) in seinem Tagebuch:

„Wir kamen mit 53 Chawerim nach einer stundenlangen Fahrt in einem Bus und zwei LKWs auf einer Berg- und Talstraße nach Gehringshof bei Fulda an.“

Der Gehringshof wird offiziell IRO Camp 553

15.7.1945 Eliahu Dobkin (stellvertretender Leiter der Alijah-Abteilung der Jewish Agency) im Kibbuz zu Besuch mit der Ankündigung, dass das Palästina-Büro in Paris in 6 Wochen 79 Zertifikate aus Vorkriegsbeständen zur Verfügung stellt. Da im Kibbuz Buchenwald nur 60 Personen für ein Zertifikat in Betracht kommen, reist Simcha Dymant mit seinem Freund Arthur Posnanski zur Hechaluz-Zentrale in Bergen Belsen, um dort 20 Chaluzim zur Alija auszuwählen.

Mitte August 1945 20 Chaluzim der NOHAM-Gruppe aus Bergen-Belsen auf den Gehringshof, u.a

Piese Zimche, Herbert Growald, Manci Ferenc/Ohnhaus, Shlomo Schiff, Bella Staub, Guste Zisner, Anna Adler, Esther Loewy, Margot Edel, Rivka Kuperberg, Israel Lerner

Es kommt zu einem heftigen Streit darüber, ob nicht die Chawerim aus der deutschen Hachschara eher das Recht auf eines der 80 Vorkriegszertifikate haben. Die polnischen Chawerim setzen sich aber durch.

August 1945 Leon Axt auf der Belegungsliste des Gehringshof

4.9.1945 Abfahrt der SS MATAROA aus Marseille

Kibbuz Buchenwald III in Palästina

8.9.1945 Ankunft der 78 Chaluzim in Haifa auf der SS MATAROA mit Arbeiterzertifikat C/L

Nach kurzem Aufenthalt im britischen Internierungscamp Atlith gehen viele in den Kibbuz Afikim am See Genezareth.

Gedenken

15.6.1981 Pages of Testimony für Chune Akst von Sohn Abraham Akst

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5418863

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/66464360

Nurit Cohen Bacia, Die Geschichte eines Ortes, 1948-2009; O-Sonic-Press, 2009

Judith Tydor Baumel, Kibbuz Buchenwald, Hrsg. Kibbuz HaMeuhedet, Tel Aviv 1994

Zeugnisse aus dem Tal des Todes, Veteranen des Kibbuz Netzer-Sereni erzählen; Oranit Verlag, 1998

https://newrepublic.com/article/151061/road-buchenwald

https://www.jewiki.net/wiki/Netzer_Sereni

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzer_Sereni

Home – Deutsch

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://www.mappingthelives.org

http://www.dpcamps.org/listDPCampsbyTeamNo.pdf

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Danuta Czech, Lagerbuch von Auschwitz

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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