Brader David

David Joseph Brader

24.10.1879 in Ichenhausen, Bayer.-Schwaben; Todesort und Datum unbekannt

Vater Israel Jitzchak Brader, Lehrer in Ichenhausen

Mutter Karoline Weinbach

Geschwister

Benny Brader *1.10.1874 in Hamburg, ledig, deportiert am 16.7.1942 aus München nach Theresienstadt; ✡2.12.1942 in Theresienstadt (23. Kislev 5703).

Gretchen Brader *13.11.1884 Ichenhausen; ✡1.12.1884 Ichenhausen

Gretchen Brader *23.10.1885 Ichenhausen; ✡1943 in Tomaszów Lubelski; oo Emil Leopold Münster (1876-1936)

Beruf Rabbiner; Realschullehrer; Dr.phil.

Adressen Recklinghausen; Nürnberg; Weiden; Ansbach; Schweiz

Weiterer Lebensweg

1885-1891 Elementarschule Ichenhausen

1891 Luitpold-Gymnasium München

1899 Abitur

1899-1900 talmudische Studien bei Rabbi Aron Cohn in Ichenhausen

1900 Studium an der Universität Berlin und orthodoxes Rabbinerseminar

3.4.1906 Promotion in Erlangen

1906-1908 Rabbinatssubstitut in Ansbach

1908- 1910 Dozent an der Israelitischen Lehrerbildungsanstalt ILBA in Köln

1910-1912 Bezirksrabbiner des „Vereins zur Wahrung der religiösen Interessen für die Provinz Westfalen“ mit Sitz in Recklinghausen

1912 Realschullehrer für Deutsch und Geschichte in Nürnberg

ab Aug. 1912 auch Rabbiner und Lehrer in Weiden, Oberpfalz;

Vorwürfe (und ein Gerichtsverfahren in der Oberpfalz?) wegen Pädophilie

10.1.1913 Artikel im „Frankfurter Israelitischen Familienblatt“

Januar 1913 Lehrer an der Oberrealschule in Ludwigshafen;

1917-1925 Distriktsrabbiner in Ansbach. 1925 in die Schweiz verzogen.

16.7.1942 Benny Brader Transport II/16 München nach Theresienstadt; ✡2.12.1942 in Theresienstadt

Quellen

https://www.synagoge-ansbach.de/rabbiner.html

http://www.steinheim-institut.de/edocs/books/Biographisches_Handbuch_der_Rabbiner_Teil_2.pdf

https://www.alemannia-judaica.de/weiden_synagoge.htm

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de846914

https://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=gedenkbuch_link&gid=950

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Hans Chanoch Meyer (Hrsg.), Geschichte und Leben der Juden in Westfalen, Frankfurt/M. 1962

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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