Klaber Erich

Erich Klaber

* 12.8.1914 in Borken; ✡ 23.9.1994 in Arizona

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Marcus Max Klaber *12.3.1874 in Embken, Nideggen; ✡17.8.1942 in Theresienstadt

Mutter Regina Rosenbaum *12.9.1871 in Lembeck; +18.5.1944 in Auschwitz

Geschwister

Erna Klaber *20.7.1902 in Borken ; oo Salomon Elkan; oo Philipp Maas; +17.1.1983 in Arnheim

Wilhelm Klaber *5.9.1903 in Borken; oo Hilde Kanarak; +23.11.1993 in San Diego

Albert Klaber *6.6.1907 in Borken;

Betty Klaber *19.4.1908 in Borken

Herbert Klaber *19.3.1920 in Gemen; + 12.2.1913 in Glenview, Cook, Illinois

Beruf Masseur, Autoteile-Verkäufer

Adressen Borken, Gemen Ahauser Straße 21

Heirat

Doris Schönewald April 1926 zu Besuch in Geldern vor dem Haus von Tante Carola Mendel und Onkel Max Cain

1.Ehe Doris Ruth Schoenewald *9.8.1918 in Röhn; 1919 adoptiert von Ottilie Schönewald; Scheidung ca 1945; ✡7.8.1990 Palm Beach als Doris Bloch

Kinder

Katharina Klaber *26.4.1937 in Frankfurt

aus 2.Ehe 1952 mit Beatrice Tasemkin *31.8.1919; ✡1.9.1999 in Phoenix, Arizona

Sharon Klaber

Tochter Klaber oo Swineford

Weiterer Lebensweg

1922 Umzug der Familie nach Gemen

Beusch der jüdischen Volksschulue in Borken

Rektoratsschule Borken,

Ostern 1928 -Ostern 1932 Gymnasium Borken

Ostern 1932 Abgang mit mittlerer Reife

Nimmt mit Bruder Wilhelm an vielen Wettkämpfen teil

1934 mit Schild Bochum Bezirksmeister in Fußball

1.11.1935- 9.12.1936 Lehrgang des Schild zum Sportlehrer Alice-Bloch-Schule Stuttgart

April 1936 – April 1937 2. Kursusteil in Stuttgart

Sportlehrer in Fürth

Leichtathlet und Fußballer bei Schild Bochum

Der Schild 1937 „Zur Zeit der unbestrittene, beste jüdische Leichtathlet“ (mit Sonnenbrille)

16.-27.6.1935 Erich Klaber im geschlossenen jüdischen Olympia-Schulungslager für RjF-Sportler in der Führerschule Wilhelmshöhe bei Ettlingen für die Olympiade in Berlin

November 1938 Festnahme beim Novemberpogrom und Einweisung nach Buchenwald

30.11.1938 Ehefrau Doris überweist aus Frankfurt 10 RM als Fahrgeld

9.12.1938 40 RM von Ehefrau Doris aus Frankfurt

10.12.1938 Entlassung aus Buchenwald

Vorbereitung auf die Emigration

15.10 – 26.10.1939 auf der SS ROTTERDAM mit Frau und Tochter von Rotterdam nach New York

Ziel Cousin Werner Meyer oo Paula Mendel in New York

23.9.1994 Tod in Arizona

Gedenken

Grabstein

Quellen

Henry Wahlig, Bochums vergessene Fußballmeister,Die jüdische Sportgruppe Bochum 1925-1938, in: Zeitpunkte 19, 2007

Lorenz Peiffer, Arthur Heinrich, Juden im Sport und in der Weimarer Republik, Wallstein, 2019

https://collections.arolsen-archives.org/de/search/person/6275389?s=Klaber%20Erich&t=0&p=0 Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957 (National Archives Microfilm Publication T715, roll 6413); Records of the Immigration and Naturalization Service, Record Group 85

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Hubert Schneider, Leben nach dem Überleben; LIT-Verlag 2014

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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