Laugomer Lotte

Lotte Laugomer später Jona Carmi

*18.3.1920 in Köln; ✡ 28.12.2011 in Shadmat Devorah, Israel

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Julius Laugomer *20.4.1892 in Köln; ✡nach Oktober 1941 im Ghetto Lodz/ Kulmhof

Mutter Rosa Baruch *22.10.1893 in Köln; ✡ nach Oktober 1941 im Ghetto Lodz/ Kulmhof

Tante Berta Hoffmann geb. Laugomer * 20.9.1894; Köln-Mülheim; oo Peter Hoffmann; überlebt

Cousin Arthur Hoffmann; überlebt;

Geschwister

Beruf

Adressen

Heirat

1.Ehe 25.6.1941 Gerhard „Ruscha“ Weinberg (Gershon Carmi) *8.4.1921 in Neutrebbin; ✡18.10.2001 in Shadmat Devorah; die Familie Weinberg stammte aus Wattenscheid

Kinder zwei Söhne, eine Tochter

Weiterer Lebensweg

Lotte im Sommer 1936 – noch vor offiziellem Start im Oktober – zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf, Pfadfinderbund Makkabi HaZair; Gerhard drei Wochen später

Frühjahr 1938 mehrfach auf der Fotoserie von Herbert Sonnenfeld, oft mit Akkordeon ; ebenso Gerd Weinberg

Legale Alija auf der SS JERUSALEM von Triest nach Haifa, Lotte mit einem Studenten-Zertifikat B III

31.10.1938 Ankunft in Tel Aviv mit Gerd Weinberg mit Visum, Zertifikatgruppe A III (Handwerker); bezahlen 250 Paläst. Pfund

Weinberg selbst erinnert sich mit einem Studentenzertifikat eingereist zu sein

Lotte Laugomer 2 Jahre auf der Landwirtschaftschule Ajanoth

25.6.1941 Heirat mit Gerd Weinberg, jetzt schon Gershon Carmi

3.7.1941 Einbürgerung in Palästina zusammen mit Gerd Weinberg

Mitbegründer des Moschaw (genossensch. Siedlung) Shadmat Devorah

Schicksal der Eltern

30.10.1941 Deportation von Köln ins Ghetto Lodz

Ankunftsliste Ghetto Lodz

Gedenken

In dem Roman von Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, sind sie das Paar Dorothee und Manuel

Grabstein für Jona Carmi auf dem Shadmot Dvora Cemetery

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411030-10.jpg

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de302068

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1339024

https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=511518

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015

https://objekte.jmberlin.de/person/jmb-pers-12574/Herbert+Sonnenfeld?se=Suche&qps=q%3DSonnenfeld

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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1 Kommentar

  1. Ich bin eine geb.Hoffmann ,meine Großmutter eine geb ,Laugomer geb.1894 bekam 1914 unehelicher Sohn Arthur heirate Dez.1914 Peter Hoffmann ,bekam im April 1915 eine Tochter es folgten weitere Kinder,ich bin eine Nachfahrin von Ihr und der erste Tochter Wilhelma auch unehrlich daher Geburtstagsname Hoffmann geb.1940.Also meine Großmutter war nicht verschollen .Sie hat sich verleugnet und ab 1950 mit Ihrem Sohn Athur Kontakt und Anfang 1960 war Sie mit Peter Hoffmann bei Ihrem Sohn in Israel,der Kontakt war weiter in aller Zeit Athurs Schw.Juliane war dort.Kontakt mit. Kinder von Athur bestand ,ein Sohn David lebt in Berlin.Meine Mutter wurde von Fam.Hoffmann verleugnet aus bestimmten Grund,so konnte Athur Sie nie sehen.Als Juliane 2007 verstarb hatte ich Kontakt in Israel wegen Erbe,und nun da ich gelernt habe im Alter mit Internet habe ich recherchiert wie meine Wurzel sind und das man meiner Mutter Unrecht geschehen ist,bin 83 J.und habe einiges Erfahren ab 2007,ich würde gerne noch mehr wissen. Die einzige die ab 1943 verfolgt wurde war meine Mutter der andere Teil von Hoffmann ist unbeschadet durch gekommen also von Peter und Berta hoffen,Ihre Rest Fam,von Berta nicht.

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