Friedmann Heinz

Heinz Chaim Meir Friedmann

*27.2.1919 in Römhild, Stolp; ✡31.1.2006

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Max Friedmann *9.5.1887 in Berkach, Thüringen; ✡nach Mai 1942 Distrikt Lublin

Mutter Anna Kahn *10.2.1892 in Römhild; ✡ nach Mai 1942 Distrikt Lublin

Geschwister

Käthe Löwenstein *27.2.1917 in Römhild; ✡7.8.1988 in Orange; oo Harald Löwenstein

Gerd Gad Löwenstein *25.4.1925 in Römhild;

Cousin Heinz Klebe *3.3.1920 in Köln; Ahrensdorf; ✡ 2008 in Malmö

Beruf Tischler

Adressen Stolp; Römhild; Ahrensdorf

Heirat 1946 Hanni Baumgarten*13.10.1920 in Erfurt; ✡   2008 in Tel Aviv

Kinder zwei

Weiterer Lebensweg

Mitglied im Pfadfinderbund Makkabi HaZair

Zur Hachschara ins Lehrgut Schocken- Gut Winkel in Spreenhagen

Zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf, Träger Makkabi HaZair

Gestapo Mitteilung vom 19.2.1937

Januar 1937 als Ausbilder für den Bereich Handwerk zur Hachschara nach Ahrensdorf; sein Chawer Werner Treufeldt berichtet:

„In Ahrensdorf richten wir Chaim (Heinz) Friedmann, gelernter Tischler aus Stolp, und ich in einem leeren Lagerraum eine Lehrwerkstatt für Tischlerei, Schlosserei und Elektroreparaturen ein, um den Jungen in erster Linie eine erste Lehre in handwerklichen Arbeiten fürPalästina zu geben. Es wurden Werkbänke angeschafft und täglich kamen einige Jungen um zu lernen, jene die Interesse hatten, außer der landwirtschaftlichen Ausbildung auch handwerkliche Fertigkeiten zu erwerben.“

Oktober/November 1938 mit der Jugend Alija mit Studentenzertifikat B III nach Palästina;

7.11.1938 Ankunft von Heinz Friedmann in Haifa

10.5.1942 Eltern von Weimar-Leipzig nach Belzyce

11.1.1943 Einbürgerung Palästina

1946 Heirat Hanni Baumgarten

Gedenken

Pages of Testimony für seine Eltern von Meir Friedmann

28.4.1999 Page of Testimony für Tante Henriette von Hanni Friedmann

17.4.2000 Page of Testimony viele Chawerim aus Ahrensdorf von Hanni Friedmann: Gerda Angress, Günter Bähr, Rolf Baruch, Esther Binder und mehr als 20 weitere Ahrensdorfer

Grabstein auf dem Yarkon Cemetery, Petah Tiqwa,

2022 Stolperstein für Hanni Baumgarten, Große Straße 56, Verden

2015 im Buch Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, als „Johanna“ beschrieben

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1004859

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1004767

https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=9992401

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://pogrome1938-niedersachsen.de/category/startseite/page/2/

https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=9968290

Margit Naarmann, Ein Auge gen Zion, Paderborn, 2000; ISBN3-89498-087-7

Manfred de Vries, Mauritius – Insel des Lebens, BtJ-Magazin, April 2019

https://www.ushmm.org/online/hsv/person_advance_search.php?SourceId=19584

https://www.ushmm.org/online/hsv/source_view.php?SourceId=19561

www.raoulwallenberg.net/general/ruth-kl-uuml-ger-mossad-le/

Rudolf Stern (Chawer aus Dortmund), Meine Aliyah – 13. Oktober 1939 – 29. Januar 1940; unveröffentlichtes Manuskript, 1987

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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