Peglau Rolf

Rolf Peglau

*21.7.1921 in Berlin; ✡ 6.5.1942 in Kulmhof

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Leonhard Peglau *15.8.1880 in Berlin; ✡vor 1939 in Berlin

Heirat der Eltern 1.9.1919 in Berlin Charlottenburg

Mutter Alice Bella Pfeiffer *12.10.1895 in Berlin; ✡ ?

Geschwister

Heinz Peglau *1.6.1920 in Berlin; ✡31.3.1944 in Auschwitz

Beruf Landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Berlin Charlottenburg, Marburger Straße; Ahrensdorf; Spreenhagen

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 Mutter Alice alleinstehend in Berlin bei Minderheiten-Volkszählung

Zur Hachschara nach Spreenhagen, Lehrgut Schocken, Gut Winkel

Zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf, Pfadfinderbund Makkabi HaZair

Gestapo Mitteilung 15. November 1936

Mitglied im Pfadfinderbund Makkabi HaZair

Zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf, Träger Makkabi HaZair

November 1936 in Ahrensdorf gemeldet

31.3.1937 steht er auf der Ahrensdorf Praktikanten-Liste, Stand 31. März 1937, 41 männliche, 14 weibliche Chaluzim; Betriebsleiter Hans Winter; landwirtschaftlicher  Inspektor Paul Semler; Küchenleitung Ruth Seemann

April 1937 abgemeldet aus Ahrensdorf ins Landwerk Halbe

Gestapo Mitteilung 30.4.1937 Zu- und Abgänge April 1937

29.9.1939 Mutter Alice als Witwe in Harrow bei britischem Census

18.10.1941 Rolf mit Transport 1 von Berlin nach Lodz

6.5.1942 Rolf deportiert in das Vernichtungslager Kulmhof

31.10.-6.11.1947 Mutter Alice auf der SS MAURETANIA von Southampton nach New York

Das Schicksal des Bruders Heinz

Emigration des Bruders Heinz aus Köln in die Niederlande

Hachschara im Kibbuz Laag Keppel bei Arnheim

27.4.1942 „gesperrt“ vom Joodse Raad wegen Lehrertätigkeit in der Ausbildung von Jugendlichen (JCB) in den Fächern Handwerk und Landbau im Hachschara Kibbuz Laag-Keppel

3.7.1943 ins Judendurchganslager Westerbork

Juli und August 1943 rege Korrespondenz wegen „Palästinaverklaring“

31.8.1943 aus Westerbork deportiert nach Auschwitz

31.3.1944 Tod von Heinz Peglau in Auschwitz

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

1939 Register von England und Wales

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1131032

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1131043

https://www.joodsmonument.nl/nl/page/226583/heinz-peglau

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130351855

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015

https://objekte.jmberlin.de/person/jmb-pers-12574/Herbert+Sonnenfeld?se=Suche&qps=q%3DSonnenfeld

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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