Scheuer Erich

Erich Eli Scheuer

*27.3.1922 in Meiningen; ✡ 9.9.1973 in Israel

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Julius Scheuer *15.12.1884 in Oberliederbach; ✡1942 Belzec, Majdanek

Mutter Frieda Scheuer *8.8.1883 in Aschenhauesen ; ✡ 1942 Polen

Geschwister

Gertrud Trudi Scheuer *16.4.1917 in Meiningen; Seppl Westheimer; ✡in Australien

Rosa Scheuer *28.8.1919 in Meiningen; ✡18.11.1919

Beruf Landwirtschaftlicher Praktikant; in Kfar Jehezkel Sekretär, Hof, Scheune, Fahrer, Mechaniker

Adressen Meiningen, Wörthstraße 5/6; Ahrensdorf; Kfar Jehezkel

Heirat 23.8.1946 in Kfar Jehezkel Ruth Silbermann *6.8.1921 in Leipzig

Kinder eins

Weiterer Lebensweg

10.11.1938 Vater verhaftet im Novemberpogrom, „Schutzhaft“ in Buchenwald

Dezember 1938 Entlassung des Vaters aus dem KL Buchenwald mit der Auflage, Deutschland zu verlassen

1936/37 zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf, Pfadfinderbund Makkabi HaZair

31.3.1937 steht er auf der Ahrensdorf Praktikanten-Liste, Stand 31. März 1937, 41 männliche, 14 weibliche Chaluzim; Betriebsleiter Hans Winter; landwirtschaftlicher  Inspektor Paul Semler; Küchenleitung Ruth Seemann

18.7.1938 Passausstellung in Jüterbog

Alija mit Studentenzertifikat B III,

10.8.1938 Einschiffung auf der SS GALILEA in Triest

15.8.1938 Ankunft von Erich Scheuer in Haifa

29.8.1938 Ankunft von Ruth Silbermann in Haifa

19.11.1941 Eintritt in die Palästinensische Kompanie der Royal Army

10.5.1942 Deportation der Eltern ab Weimar, Leipzig nach Belzec Ghetto

23.5.1943 Einbürgerung Palästina; die übliche Gebühr von 250 Pfund entfällt, da er Soldat der Royal Army ist

Gedenken

11.6.1957 Pages of Testimony für die Eltern von Eli Scheuer

Grabstein für Eli Scheuer auf dem Dovrat Ahuzat Barak Common Cemetery

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1002310

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1002350

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/128450599

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Urs Faes, Ein Sommer in Brandenburg, Suhrkamp 2015https://objekte.jmberlin.de/person/jmb-pers-12574/Herbert+Sonnenfeld?se=Suche&qps=q%3DSonnenfeld

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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