Pinkus Chaim

Chaim Pinkus

*5.2.1912 in Zdunska Wola; ✡ 4.3.1988 USA

Staatsangehörigkeit polnisch

Religion jüdisch

Vater Benjamin Pinkus; ✡?

Mutter Aidel Cipric; ✡ ?

Geschwister unbekannt

Beruf Landwirtschaftlicher Ausbilder; Schneider

Adressen

Heirat Genia Cerik *21.12.1918 in Modicz

Kinder Lila Pinkus *6.11.1946 in Wilno

Weiterer Lebensweg

Mitglied im Habonim Dror „Werkleute der Freiheit“

Madrichim in Schniebinchen 1939
Hartwig Langenbach, Benny Stein, Chaim Pinkus, Hans Wendel , Ludwig und Hilde Kuttner

Jürgen Löwenstein berichtet:

„In Ellguth probt Chaim Pinkus, in Begleitung von Rosl Oppenheimer am Klavier, auf der Querflöte. Die ‚Pathetique‘ von Tschaikowsky wird vorbereitet, und wir hören andächtig ganze Abende und Nächte dem Spiel zu.“

(Mögliche Verwechslung von J. Löwenstein: September 1939 ging er auf Hachschara, zunächst in Schniebinchen in der Niederlausitz; 1941 in Ellguth)

1939 Chaim Pinkus Madrich in Schniebinchen

Chaim Pinkus als Ausbilder (Madrich) in Schniebinchen; Foto von Chana Wagmann

6.11.1946 Geburt der Tochter Lila in Wilno

Emigration nach Israel

Naturalisation als Staatsbürger Israel

2.10.1957 Ausstellung eines israelischen Familien-Reisepasses in Haifa

Bis Dezember 1957 in Israel

19.12.1957 Auswanderung nach Westdeutschland

251.1.1961 Flug von München-Riem mit TWA-Flug 121072 nach New York, finanziert vom HIAS

4.3.1988 Tod in den USA

Quellen

https://www.infocenters.co.il/gfh/notebook_ext.asp?book=64040&lang=eng&site=gfh

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/81761412

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/68617732

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)https://yvng.yadvashem.org/ad

Harald Lordick, Das Landwerk Neuendorf: Berufsumschichtung – Hachschara – Zwangsarbeit; in Pilarczyk, Ulrike (Hrsg) Hachschara und Jugendalija, Schulmuseum Steinhorst, 2019

Wiehn Erhard (Hrsg) Wer hätte das geglaubt, 2010, Hartung Gorre Verlag

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=dehttps://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Harald Lordick, Landwerk Neuendorf in Brandenburg, in: Kalonymos, 2017, Heft 2 

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Danuta Czech, Lagerbuch von Auschwitz  

Ernest W. Michel, „Promises Kept – Ein Lebensweg gegen alle Wahrscheinlichkeiten“, 2013

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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