Berger Julius

Julius Alfred Fredi Berger

*24.8.1923 in Hamborn; ✡unbekannt

Staatsangehörigkeit polnisch

Religion jüdisch

Vater Siegfried Berger *25.6.1886 in Ornatowitz

Mutter Fritze Studzinski *19.12.1890 in Flatow

Geschwister

Michael Berger *11.2.1926 in Hamborn

Beruf Schüler

Adressen Hamborn, Duisburg, Kaiser Wilhelmstraße 78, Hagedornstraße 32

Heirat ledig

Kinder

Weiterer Lebensweg

Vater als Reisender (Vertreter)

Flucht mit Bruder Michael in die Niederlande

14.1.1939 Kindertransport in die Niederlande

14.1.1939 Noorderhuis, Toldijk D 155, Ruinen (Hoogeveen)

20.4.1939 Burgerweeshuis Gouda, Spieringstraat 1, Gouda

13.12.1939 Quarantine Amsterdam, Zeeburgerdijk 321, Amsterdam

25.3.1940 Lina Goldfarb aus Hamborn schreibt in einer Karte an ihre Kinder Edith und Bernhard in Amsterdam:

„…Einen Brief haben wir euch sofort geschrieben.hoffentlich habt ihr schon erhalten; am 15.12.haben wir euch ein Brief geschrieben. Der letzte ist zurückgekommen. … Habt ihr die Jungen von Berger getroffen, die sind auch in Amsterdam….. heute fahren wir nach Hamborn zu Familie Berger….“

28.2.1940 ‚Vluchtelingenkamp Lloyd Hotel’ Oostelijke Handelskade 12, Amsterdam; das dortige Lloyd Hotel wurde nach der Besetzung als Sammerlager und Gefängnis genutzt

17.7.1940 Westerbork

25.2.1941 Rückkehr mit Bruder Michael nach Hamborn

22.4.1942 Deportation ab Duisburg mit den Eltern und Bruder ins Ghetto Izbica

17.5.1939 bei Minderheiten-Volkszählung

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Jacqueline Lorient Goldfarb, Bernard Goldfarb 1928-2018; Toronto, 2023

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de840528

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de840537

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de840622

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de840675

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/11199081

www.dokin.nl/surviving_children/julius-fredi-berger-born-24-aug-1923/

www.dokin.nl/deceased-children/Max-Michael-Berger-born-11-Feb-1926

https://www.duisburg.de/microsites/kulturbuero-duisburg/kunstwerke-im-oeffentlichen-raum/mitte/deportierte-kinder.php

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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