Tocker Jakob

Jakob Tocker

*15.3.1914 in Karlsruhe; ✡ 20.12.2008 in New York

Staatsangehörigkeit polnisch

Vater

Mutter

Geschwister

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Karlsruhe; Hattenhof; New York

Heirat in Tel Aviv am 6.10.1942 Tilla Mina Mandelbaum *12.5.1918 in Karlsruhe

Kinder

Richard Tocker *22.7.1946

Sammy Tocker *10.11.1955

Weiterer Lebensweg

28.10.1938 Abschiebung der Eltern von Tilla Mandelbaum nach Zbaszyn

17.5.1939 bei Minderheiten-Volkszählung

3.9.1939 Ankunft von Tilla Mandelbaum in Tel Aviv

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

Jakob Tocker ca 1934/35 zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

6.10.1942 Tilla Mina Mandelbaum

19.8.1947 Einbürgerung in Palästina zusammen mit Ehefrau Tilla

20.12.2008 Tod in New York

Gedenken

Quellen

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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