Moses Kohn
*29.11.1909 in Antwerpen; ✡ ?
Staatsangehörigkeit unbekannt
Vater unbekannt
Mutter unbekannt
Geschwister unbekannt
Beruf landwirtschaftliche Praktikantin
Adressen Antwerpen; Ramat Gan; Hattenhof;
Heirat Leah *20.1.1914 in Sediszow
Kinder
Nehemah Kohn *24.9.1935 in Ramat Gan
Weiterer Lebensweg
17.5.1939 bei Minderheiten-Volkszählung
Das jüdische Umschulungslager Gehringshof
13.1.1937 Moses Kohn mit Frau und Kind als Verwalter in das jüdische Hachscharalager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘; Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.
Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash
Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.
28.9.1938 Moses Kohn mit Frau und Kind abgemeldet aus dem Gehringshof, Hattenhof wieder zurück nach Palästina
Keine weiteren Daten
Gedenken
Quellen
Peter W. Lande, Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History
Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939
http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374
Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch
Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten
Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947
https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316
BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)
https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf