Neuberger Abraham

Abraham Neuberger

*9.6.1920 in Wiesent; ✡ 4.2.1945 in Bergen-Belsen

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Dr. Fritz Neuberger *6.2.1892 in Westheim; ✡ 12/1974 in New York

Mutter Vera Voege Neubauer *17.3.1897 in Leipzig; ✡ 8.8.1995 USA

Geschwister

Jakob Neuberger *8.6.1927; Dr., Rabbi; ✡11/2019 USA

Gretel Neuberger; oo Hellendaal

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen ; Hattenhof; Arnheim, Dullertstraat 21; Zutphensestraat 106, Apeldoorn

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 bei Minderheiten-Volkszählung

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

Abraham Neuberger zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

Abraham Neuberger abgemeldet aus dem Gehringshof, Hattenhof

Jan 1939 Flucht in die Niederlande; Amsterdam. Meerhuizenpl. 1

Lebt in Arnheim Dullertstraat 21, arbitet als Laufbursche und Gehilfe

10.5.1940 Einmarsch der Wehrmacht in die NIederlande

16.8.1940Eingewiesen in die Nervenheilanstalt „Het Apeldoornsche Bosch“

5.10.1942 Interniert im Judendurchgangslager Westerbork

1.2.1944 Transport Westerbork ins KL Bergen-Belsen, Sternlager

4.2.1945 Tod in Bergen-Belsen

Gedenken

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de935529

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130346799

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://archief.amsterdam/indexen/persons?ss=%7B%22q%22:%22Neuberger%22%7D

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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