Strauss Fanny

Fanny Strauss

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Siegmund Strauss *13.6.1871 in Windecken, Hanau; ✡ 7.1.1943 Theresienstadt

Mutter Ida Rothschild *6.3.1880 in Fürth; ✡ ? in Auschwitz

Tante Helene Joachim geb. Strauss *24.8.1872 in Windecken; 20.2.1943 Theresienstadt

Geschwister

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Halberstadt, Plantage 6; Hattenhof;

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939  Fanny Strauss in Halberstadt mit den Eltern und Tante Helene bei Minderheiten-Volkszählung

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

Fanny Strauss zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

Fanny Strauss abgemeldet aus dem Gehringshof, Hattenhof nach Halberstadt

Zwangseinweisung in das Judenhaus Plantage 6

14.4.1942 Fanny Strauss auf dem Transport Magdeburg – Potsdam – Berlin ins Ghetto Warschau

Die Deportation der Eltern nach Theresienstadt

Zwangseinweisung der Eltern in das Judenhaus Wilhelmstraße 14 a/15, ehem. Jüdisches Altersheim

25.11.1942 Eltern und Tante Helene aus Halberstadt auf Transport XX/2 ab Magdeburg nach Theresienstadt

7.1.1943 Tod des Vaters in Theresienstadt

20.2.1943 Tod der Tante Helene in Theresienstadt

9.10.1944 Mutter Ida auf Transport Ep von Theresienstadt nach Auschwitz

Gedenken

Fanny Strauss und ihre Eltern auf der Gedenkplatte von Halberstadt eingraviert

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de978892

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de979051

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de979012

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de888645

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420413-Magdeburg15.jpg

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5101318

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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