Levy Grete

Gretel Levy

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater *24.8.1883 in Gemünden; ✡ vor 1945 im Bezirk Lublin

Mutter Jettchen Ring in Untererthal; ✡ vor 1945 im Bezirk Lublin

Geschwister

Regina Rachel Levy *1907 in Untererthal; ✡ in Israel

Arnold Levy *5.11.1909in Untererthal; ✡30.9.1974 in San Francisco; oo Hella Lion

Isaac Levy *23.12.1912in Untererthal; ✡

Hilde Levy *1920 in Untererthal; ✡; Friedrich B. Schröder/Sharar

Moritz Levy *23.2.1920 in Untererthal; ✡in Israel

Blanca Levy in Untererthal; ✡

Beruf landwirtschaftliche Praktikantin

Adressen Untererthal; Hattenhof; Aschaffenburg; Würzburg

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

Eltern verhaftet im Novemberpogrom;

10.-11.11.1938 Mutter im Amtsgerichtsgefängnis Hammelburg

10.-25.11.1938 Vater im Amtsgerichtsgefängnis Hammelburg
25. 11. 1938 – 1.12. 1938 Vater in „Schutzhaft“ im KL Dachau

17.5.1939 mit den Eltern in Untererthal bei Minderheiten-Volkszählung

Das jüdische Umschulungslager Gehringshof

3.10.1939 Gretel Levy zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘;  Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.

Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash

 Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.

17.3.1940 Gretel Levy abgemeldet aus dem Gehringshof, Hattenhof

25.4.1942 Grete Levy mit den Eltern deportiert ab Würzburg nach Krasnystaw

Gedenken

9.1.1957 Pages of Testimony für Grete und ihre Eltern von Schwester Rachel Strauss

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de912277

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de912991

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de912206

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/70385340

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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