Bravmann Edith

Edith Bravmann

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Simon Bravmann *26.6.1879 in Oberaltertheim; ✡ Piaski vor 1945

Mutter Rosa Marie Hermann *6.10.1893 in Forchheim; ✡ Piaski vor 1945

Geschwister

Irma Bravmann *3.6.1929 in Fischach; ✡ Piaski vor 1945

Beruf landwirtschaftlicher Praktikant

Adressen Fischach, Ortsstraße 15; Würzburg; Gailingen; Steckelsdorf bei Rathenow;

Heirat ledig

Kinder

Weiterer Lebensweg

16.11.1938 Flucht in die Niederlande, Hachschara im Kibbuz Beverwijk bei Velsen

Rückkehr nach Deutschland

17.5.1939 Edith Bravmann erfasst in Steckelsdorf bei Minderheiten-Volkszählung

17.5.1939 beide Eltern und Schwester Irma in Fischach bei Minderheiten-Volkszählung

Das jüdische Umschulungslager Steckelsdorf-Ausbau

Erneute Flucht in die Niederlande

21.11.1940 Jeugdherberg De Kleine Haar, Dortherweg 34, Kring van Dort (Gorssel)

8.4.1941 in den Hachschara-Kibbuz Laag-Keppel

1.5.1941 Arbeit als Küchenhilfe

Der Kibbuz bestand von 1941 bis zur Räumung im März 1943

1942 die Chaluzim des Kibbuz Beverwijk kommen hinzu

29.3.1943 Ankündigung der „Evakuierung“

10.4.1943 Verhaftung und Verbringung in das KL Vught

2.7.1943 Verlegung der Kibbuz-Gruppe in das Judendurchgangslager Westerbork

3.7.1943 in Westerbork, Baracke 63

31.8.1943 Deportation ab Westerbork nach Auschwitz

3.9.1943 Tod von Edith Bravmann in Auschwitz, keine weiteren Daten bekannt, Todesdatum unbekannt

Deportation der Familie nach Piaski

Verbringung der Eltern und Schwester Ruth aus Fischach in das Sammellager Milbertshofen in München

4.4.1942 Transport ab München in das Ghetto Piaski

Keine weiteren Daten bekannt

Gedenken

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de847822

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de847832

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de847852

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de847873

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130266853

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/11194902

www.dokin.nl/deceased_children/sara-edith-bravmann-born-17-dec-1921/

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Einreiselisten Israel

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Bettina L. Götze, Landwerk Steckelsdorf-Ausbau, in: Hachschara als Erinnerungsort.

<https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13> [24.03.2024]

Ezra BenGershôm David. Aufzeichnungen eines Überlebenden, Evangelische Verlagsanstalt 1989

Bettina Götze, Rathenow, in: Irene Annemarie Diekmann (Hrsg.), Jüdisches Brandenburg. Verlag für Berlin-Brandenburg 2008. S. 304–328

Jizchak Schwersenz: Die versteckte Gruppe. Ein jüdischer Lehrer erinnert sich an Deutschland. Berlin: Wichern Verlag 1988

Michael Wermke: Ein letztes Treffen im August 1941. Kurt Silberpfennig und die Praxis religiös-zionistischer Pädagogik, Jüdische Bildungsgeschichte in Deutschland. Münster: Waxmann 2020

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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