Abrahamson Benjamin

Dr. Benjamin Avieli Abrahamson

( Die Bezüge sind nicht gesichert)

*15.11.1908 in Berlin; ✡ 23.5.1989 in Kfar Haroe Israel

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Josef Halevi Abrahamson *18.5.1871 in Janowitz; ✡20.9.1943 in Treblinka

Mutter Margarete Eisenstadt *6.10.1878 in Breslau ; ✡20.9.1943 in Treblinka

Großeltern Rafael Zwi und Ryfka Abrahamson

Geschwister keine

Beruf Leiter des Landwerks Steckelsdorf Mitte der 1930er Jahre

Adressen Berlin; Steckelsdorf bei Rathenow im Landkreis Jerichow; Tel Aviv; Kfar Haroe

Heirat 17.5.1942 in Tel Aviv mit Lea Dinner *12.9.1913 in Amsterdam; ✡20.10.1991 in Israel

Lea und Benjamin Abrahamson mit den beiden Töchtern

Kinder

Zwei Töchter

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 bei Minderheiten-Volkszählung

Das jüdische Umschulungslager Steckelsdorf-Ausbau

Lagerleiter/Madrichim waren Sigmar Bromberger, Manfred und Schoschana Litten, Dr. Benjamin Abrahamson, Herbert Schönewald, Werner Hoffbauer, Friedrich Löwenthal, ab 1941 Kurt Silberpfennig

Bei „hachschara.juedische-geschichte-online“ heißt es über ihn:

„Der spätere Leiter Dr. Abrahamson wurde sehr geschätzt. Er hatte ein großes jüdisches Wissen

und beeindruckte die Jugendlichen durch seine ruhige, überzeugende Art. Neben den jiddischen

Schriftstellern, wie unter anderem Scholem Alejchem oder Itzhok Leijb Perez, brachte er den

Jugendlichen auch Arnold Zweig, Franz Kafka, Heinrich Heine und Kurt Tucholsky nahe. Aber auch

der Sport kam nicht zu kurz. Hier war es besonders Herbert Schönewald, der als Nachfolger von

Dr. Abrahamson nach Steckelsdorf kam und die Jungen und Mädchen gemeinsam Sporttreiben

ließ. Er war sehr beliebt bei den Jugendlichen, die mit allen Fragen und Problemen zu ihm kommen

konnten.“

Alija von Lea Dinner

12.7.1935 Passausstellung für Lea Dinner in Amsterdam

2.9.1935 Ankunft von Lea Dinner in Tel Aviv

17.5.1941 Einbürgerung von Lea Dinner in Palästina

Die Deportation der Eltern nach Theresienstadt und Sobibor

16.7.1942 beide Eltern auf dem 23. Alterstransport I/24 von Berlin nach Theresienstadt

19.9.1942 beide Eltern auf dem Transport Bo von Theresienstadt nach Treblinka

Gedenken

Pages of Testimony für die Eltern von Benjamin Avieli

Quellen

https://www.statistik-des-holocaust.de/AT23-2.jpg

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1028820

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1028739

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Einreiselisten Israel

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf

Bettina L. Götze, Landwerk Steckelsdorf-Ausbau, in: Hachschara als Erinnerungsort.

https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13> [24.03.2024]

Ezra Ben Gershôm David. Aufzeichnungen eines Überlebenden, Evangelische Verlagsanstalt 1989

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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