Staub Bella

Bella Borbala Staub

*20.2.1920 in Vasmegyer; ✡ ?

Staatsangehörigkeit ungarisch, staatenlos

Religion jüdisch

Vater Herman Staub *24.4.1880 in Gava; ✡ ?

Heirat der Eltern 13.12.1904 in Vasmegyer

Mutter Lina Fried *18.4.1882 in Vasmegyer; ✡ ?

Geschwister

Jozsef Staub *11.9. 1905 in Vasmegyer; Überlebender

Rosza Staub *1.11.1912 in Vasmegyer

Miklos Staub *6.6.1914 in Vasmegyer; Januar ✡1943 in einem Arbeitslager des jüdischen Arbeitsbataillon (MUSH) in Keleti Magyar Hadm.Ter.

Beruf Arbeiterin

Adressen Vasmegyör; Budapest, Izabella 34

Heirat Meirem ?Haim Meyers

Kinder

Weiterer Lebensweg

Deportation von 437.000 ungarischer Juden

19.3.1944 Besetzung von Ungarn durch die deutsche Wehrmacht „Unternehmen Margarete“

Otto Winkelmann, General der Waffen-SS und SS-Obergruppenführer, wird Höherer SS-und Polizeiführer für Ungarn.

Einsetzung einer Besatzungsregierung unter dem faschistischen Pfeilkreuzler Ferenc Szálasi

Aufstellung des Sondereinsatzkommandos unter Leitung von Adolf Eichmann für die geplanten Juden-Deportationen

27.4. bis 11.7.1944 Deportation 437.000 ungarischen Juden zumeist nach Auschwitz

Der Marsch der 50 000 „Leihjuden“ von Budapest nach Wien

17.10.1944 Vereinbarung von Adolf Eichmann mit der ungarischen Pfeilkreuzer-Regierung, dass ab November 50 000 „Leihjuden“ aus Budapest als Arbeitskräfte in das Reichsgebiet deportiert werden.

6.11.1944 50 000 Juden werden ab Budapest auf den 170 km Marsch zur Staatsgrenze nach Zürndorf getrieben und dort von der SS übernommen.

24.11.1944 Ankunft von Borbala Staub mit einer großen Gruppe aus Budapest im Dachau-Außenlager Kaufering

Registrierung in Dachau Kaufering; Häftlingsnummer 132796

27.12. Verlegung von Kaufering nach Bergen-Belsen

15.4.1945 Befreiung in Bergen-Belsen durch die Royal Army

In Bergen Belsen schließt sie sich der NOHAM-Gruppe um Hilda Grynbaum an.

Kibbuz Buchenwald I auf Hof Egendorf

3.6.1945 eine erste Gruppe von 16 Chaluzim zieht auf den Hof Egendorf bei Blankenhaim, den sie „Kibbuz“ Buchenwald nannten

Kibbuz Buchenwald II auf dem Gehringshof

24.6.1945 Wechsel von 53 Chawerim aus Egendorf auf den Gehringshof in Hattenhof bei Fulda

August 1945 nicht auf der Belegungsliste des Gehringshofs

17.8.1945 nicht auf der Antragsliste für französische Transfervisa nach Marseille

27.8. 1945 Alija von insgesamt 80 Chaluzim – 53 Männer, 27 Frauen – vom Gehringshof über Baden nach Marseille

Laut Nuri Tydor-Baumel geört sie auf dem Geringshof zu der Fraktion der „Allgemeinen progresiven Zionisten“

8.10.1945 zum Röntgen im Strahleninstitut in Marburg/Lahn; das ergibt die Vermutung, dass sie wegen einer Tuberkulose kein Gesundheitszeugnis als Voraussetzung für die Einreise nach Palästina bekam

Alija nach Palästina zu einem unbekannten Zeitpunkt

Gedenken –

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/10759269

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130432802

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/10317994

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://www.mappingthelives.org

Deutsche Minderheitenzählung 1939

Nurit Cohen Bacia, Die Geschichte eines Ortes, 1948-2009; O-Sonic-Press, 2009

Judith Tydor Baumel, Kibbuz Buchenwald, Hrsg. Kibbuz HaMeuhedet, Tel Aviv 1994

Zeugnisse aus dem Tal der Todesfinsternis, Veteranen des Kibbuz Netzer-Sereni erzählen; Oranit Verlag, 1998

https://newrepublic.com/article/151061/road-buchenwald

https://www.jewiki.net/wiki/Netzer_Sereni

https://de.wikipedia.org/wiki/Netzer_Sereni

Home – Deutsch

BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)

http://www.dpcamps.org/listDPCampsbyTeamNo.pdf

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Danuta Czech, Lagerbuch von Auschwitz

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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