Föge Gerhard

Gerhard Föge

*24.5.1927 in Berlin; ✡ 27.11.1998 in Berlin

Staatsangehörigkeit

Religion jüdisch

Vater Walter Paul Föge *26.2.1901 in Stettin; ✡ 9.11.1967 in Berlin

„Privilegierte Mischehe“

Mutter Else Schweitzer *28.12.1907 in Frankfurt ; ✡ ?

Onkel Bernhard Schweitzer *6.8.1903 in Frankfurt; ✡23.12.1971 in Sosua; oo Paula Michel; oo Charlotte Schweizer

Geschwister

Beruf landwirtschaftlicher Arbeiter

Adressen Berlin Mitte Tieckstraße 1; Hattenhof Nr. 36;

Heirat 12.1.1956 in Bremen Ruth Frieda Anna Zscharn

Kinder

Stiefkinder

Mariandel Marie Sophie Dieckmann *18.2.1950 in Nechtelsen; *15.8.2015 Berlin

Wilfried Walter Dieckmann *14.12.1950 in Nechtelsen; *24.9.2004 Berlin

Weiterer Lebensweg

1933 Vater Walter Föge als Steward auf der SS ST. LOUIS

1.4.1933 Einschulung von Gerhard Föge in der 120. Volksschule in Berlin

16.4.1937 Wechsel in die Volksschule Berlin-Rudow, Neukölln

17.5.1939 mit den Eltern in Berlin Mitte Tieckstraße 1

3.7.1941 Schulaustritt

Kibbuz Buchenwald I auf Hof Egendorf

3.6.1945 eine erste Gruppe von 16 Chaluzim zieht auf den Hof Egendorf bei Blankenhaim, den sie „Kibbuz“ Buchenwald nannten

Kibbuz Buchenwald II auf dem Gehringshof

24.6.1945 Wechsel von 53 Chawerim aus Egendorf auf den Gehringshof in Hattenhof bei Fulda

6.7.1945 Gerhard Föge auf der Belegungsliste des Gehringshofs

12.1.1956 in Bremen Heirat mit der verwitweten Ruth Dieckmann geb. Zscharn, die ihre zwei Kinder in die Ehe einbringt.

Onkel Bernhard Schweitzer im SOSUA Settlement Project

Verheiratet in erster Ehe mit Paula Michel *24.2.1908 in Berlin

17.5.1939 Bernhard und Paula Schweitzer in Berlin, Horst-Wessel-Stadt, Georgenkirchstraße 6. Hinterhaus III

Ca 1940 Flucht von Bernhard Schweitzer nach Sosua, Santo Domingo, jüdisches Siedlungsprojekt

Die „Dominican Republic Settlement Association“ (Dorsa) erwarb 1939 eine brachliegende ehemalige Bananenplantage in Sosúa ab. 800 jüdische Siedler kamen in der ersten Welle von 1940 bis 1942 in den ersten karibischen Kibbuz.

1.11.1941 Deportation von Paula Schweizer von Berlin ins Ghetto Lodz

5.5.1942 Transport von Paula Schweizer aus dem Ghetto Lodz und Tod im KL Kulmhof

1949 Suchanfrage von Schwester Else Föge beim AJDC „Joint“ in Berlin

Zweite Ehe in Sosua mit Charlotte Schweitzer *15.7.1903; ✡25.4.1974

23.12.1971 Tod von Bernard Schweitzer in Sosua

Gedenken

Quellen

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/81989946

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/12653554

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/106822427

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1158224

Lotte and Bernhard Schweitzer

Judith Tydor Baumel, Kibbuz Buchenwald, Hrsg. Kibbuz HaMeuhedet, Tel Aviv 1994

https://www.mappingthelives.org

http://www.dpcamps.org/listDPCampsbyTeamNo.pdf

http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374

Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM

https://yvng.yadvashem.org/ad

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch

Danuta Czech, Lagerbuch von Auschwitz

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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