Frank Heinz

Heinz Frank

*4.3.1922 Witten; ✡ 28.2.1943 in Auschwitz

Staatsangehörigkeit polnisch

Religion jüdisch

Vater Isidor Frank *27.5.1887 in Bramsche; ✡26.10.1942 in Auschwitz

Heirat der Eltern 1919 in Düsseldorf

Sammlung Suchy, Mahn-und Gedenkstätte Düsseldorf

Mutter Elsa Rosenbusch *29.12.1889 in Dinslaken; ✡ 2.4.1943 in Sobibor

Großeltern Isaak Frank und Jeanette Reingenheim

Großeltern Sally und Fanny Rosenbusch

Bruder

Kurt Frank *7.12.1927 in Witten

Beruf Angestellter

Adressen Witten, Bahnhofstraße 17; Düsseldorf, Kasernenstraße 67 b; Amsterdam

Heirat ledig

Kinder –

Weiterer Lebensweg

1919 bis 1931 Mutter Else führt in Witten das Putzmachergeschäft „Fa. Josef Herzstein“

1931 Umzug der Familie nach Düsseldorf, Kasernenstraße 67 b, neben der Synagoge, wo der Vater als „Schammes“ Synagogendiener angestellt ist

11.6.1935 Flucht von Heinz Frank aus Düsseldorf nach Amsterdam

10.11.1938 Zerstörung der Synagoge im Novemberpogrom

16.11.1938 die Eltern und Bruder Kurt flüchten nach Amsterdam

2.1.1939 Eltern, Bruder Kurt und Großvater Sally in Amsterdam angemeldet

Heinz Frank mit seinem Vater Isidor zur Zwangsarbeit ins Kamp Schut bei Ede

2./3.Oktober 1942 alle Juden des Zwangsarbeitslagers „Kamp Schut“ werden weggebracht, angeblich zur Familienzusammenführung

3.-5.10.1942 Verlegung aus dem Kamp Schut in das polizeiliche Judendurchgangslager Westerbork

23.10.1942 Deportation von Westerbork nach Auschwitz

Bei Ankunft an der Rampe in Auschwitz wird Heinz Frank zur Zwangsarbeit in das KL BUNA Monowitz selektiert

28.1.1943 kann Heinz noch einen Brief aus dem KL Monowitz an seine Mutter schicken

28.2.1943 Tod in Auschwitz

Mutter Elsa und Bruder Kurt als „onderduiker“ gefasst

23.3.1943 Mutter und Bruder Kurt – nachdem sie in ihrem Versteck gefasst wurden – in die Strafbaracke Nr. 65 im polizeilichen Judendurchgangslager Westerbork

30.3.1943 Mutter und Bruder Kurt werden zur Strafe auf den nächstmöglichen jeweils Dienstags von Westerbork agehenden Transport gesetzt, nach Sobibor

2.4.1943 Tod der Mutter und des Bruders Kurt nach Ankunft im KL Sobibor

Gedenken

Quellen

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de867316

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de868685

https://yvng.yadvashem.org/ad

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.mappingthelives.org

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130286904

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130287137

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130286737

https://archief.amsterdam/indexen/persons?ss=%7B%22q%22:%22Frank%20Heinz%22%7D

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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