Rössler Sophie

Sophie Rössler verh. Meyer/Meir

*25.8.1926 in Köln; ✡ in hohem Alter in Israel

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Aron Rössler *18.5.1899 in Frysztak ; ✡28.2.1944 in Auschwitz Monowitz

Heirat der Eltern 22.4.1921 in Köln

Mutter Liebe Luba Keller *8.1.1894 in Radomysl; ✡ 17.9.1943 in Auschwitz Birkenau

Tante Elisabeth Braun geb. Rössler *22.7.1898 in Berlin

Geschwister

Sophie (im Korb) und Schwester Paula (Mony) vor ihr

Paula Perel Lea Rössler *12.11.1931 in Köln; ✡17.9.1943 in Auschwitz Birkenau

Beruf Schülerin

Adressen Köln; Amsterdam

Heirat 3.2.1946 mit Max Meyer *8.5.1919 in Hamburg

Kinder

Tochter Meir; oo Farber

Weiterer Lebensweg

2.1.1939 Emigration mit den Eltern und Schwester Paula nach Amsterdam

Sophie Rössler vorn, Nr. 29 in der Joodsche HBS in Amsterdam ca 1941

Besuch der Joodsche HBS in Amsterdam

10.5.1940 Einmarsch der Wehrmacht in die Niederlande

Juli 1942 Übernahme von Westerbork durch die SS, Umwandlung in das polizeiliche Judendurchgangslager Westerbork

14.9.1943 Deportation der Eltern und Schwester Paula nach Auschwitz

17.9. Mutter und Schwester nach Ankunft in Auschwitz in der Gaskammer ermordet

Vater Aron wird an der Rampe von Auschwitz zur Zwangsarbeit im Werk BUNA selektiert

18.2.1944 Tod des Vaters im KL BUNA Monowitz; nach Aussage des Onkels Isaak Keller, Auschwitz-Überlebender, ist Aron Rössler in der Folge von Misshandlung verstorben.

Das Sternlager in Bergen-Belsen

11.1.1944 Verlegung von Max Meier als „Austauschjude“ in das „Sternlager“ von Bergen-Belsen zusammen mit anderen Chaluzim in Bergen-Belsen

Sophie hat eine „Palästina-Verklaring“ durch Onkel Aharon Braun in Petach Tikwa

15.2.1944 Verlegung von Sophie Rössler als „Austauschjüdin“ in das „Sternlager“ von Bergen-Belsen

Der Verlorene Zug

9.4.1945 Transport von drei Zügen mit „Austauschjuden“ mit dem Ziel Theresienstadt; Sophie Rössler und Max Meyer auf dem „Verlorenen Zug“

Der verlorene Zug endet in Tröbitz vor der gesprengten Elsterbrücke; die Bewacher suchen das Weite
23.4.1945 Ankunft der Roten Armee in Tröbitz

Juni 1945 Rückkehr in die Niederlande

3.2.1946 Heirat mit Max Meyer, Tröbitz-Überlebender

15.2.1946 Max Meier und Sophie Rössler in Tilburg

10.1.1948 Ankunft von Max Meyer und Frau Sophie auf der SS ARGENTINA von Genua nach Haifa

Zieladresse Schwager Aharon Braun in Petach Tikwa, Ahad Ha’am Str. 11

Gedenken

Pages of Testimony für die Mutter und Schwester by Yad Vashem

Quellen

https://www.joodsmonument.nl/nl/page/352348/sophie-r%C3%B6ssler

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130365875

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130365868

https://archief.amsterdam/indexen/persons?ss=%7B%22q%22:%22R%C3%B6ssler%20Aron%22%7D

https://www.joodsmonument.nl/nl/page/185456/paula-r%C3%B6ssler

https://www.joodsmonument.nl/nl/page/695268/aron-r%C3%B6ssler

https://yvng.yadvashem.org/ad

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.mappingthelives.org

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://www.joodsmonument.nl/en/page/137623/haimer-s-esch

https://infocenters.co.il/gfh/list.asp

http://sjoel-enschede.nl/s/b/hachsjara.asp

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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