Einhorn Jehudit

Jehudit Judasia Ida Einhorn/Trattner/Baruchi

*9.12.1913 in Emmendingen; ✡ 19.9.1997 in Jerusalem

Staatsangehörigkeit polnisch, staatenlos

Religion jüdisch

Vater Naftali Samuel Einhorn; ✡24.10.1949 in Gedera

Mutter Hinda Blonder;  

Rachele Einhorn geb. Isler *3.3.1879 in Ropica Galizien; Emmendingen; ✡15.7.1942

Geschwister

Moshe Nathaniel Einhorn; oo Jachet Ellbogen

Beruf Haushilfe

Adressen

Heirat Mojses Trattner *21.1.1917 in Zagorze; ✡ 13.3.1994 in Efrat, Israel

Kinder sieben

Abraham Trattner *1.4.1942 in Kopenhagen

Chaya Sara Trattner *1.9.1944 in Norköping; 10.7.2022 in Jerusalem; oo Offenberg

Itzchak Trattner Baruchi *1945

Jakob Trattner Baruchi *1945

Miriam Trattner *1947

Ester Malka Trattner *4.12.1948 in Gedera; ✡14.4.1949 in Gedera

Ofan Baruchi

Weiterer Lebensweg

Flucht von Frankreich nach Dänemark

Volkszählung in Dänemark 1940

1939 Emigration von Mojses Trattner nach Dänemark zur Hachschara auf einzelnen Bauernhöfen

Judasia Einhorn erfasst in Tikøb, Lynge Kronborg, Frederiksborg; sie wohnt in einer Wohngemeinschaft mit den Chawerim Theodor Fürst, Rosa Kreitstein, Max Mahr, Mojses Trattner, Salomon Steinwell , Thekla Steinwell, Samuel Wildstein

Ebenfalls in Tikøb die Chaluzim

Irmgard Klonower, Nathan Königshofer, Isaak Martin, Leopold Martin, Otto Reiter, Ernst Samosch, Bruno Schmitz, Siegfried Schuss, Ludwig Strauß, Oskar Tisser

1.4.1942 Geburt von Sohn Abraham Trattner in Kopenhagen

Ausnahmezustand in Dänemark 1943

9.4.1940 Einmarsch der Deutschen in Dänemark; Dänemark bleibt in Teilen autonom bis zum Oktober 1943

29.8.1943 Die deutschen Besatzer verkünden den „Ausnahmezustand“ wegen zunehmender Widerstandaktionen

17.9.1943 Adolf Hitler befiehlt die Endlösung in Dänemark

September 1943 Anordnung von Werner Best, SS-Obergruppenführer und Generalbevollmächtigter für Dänemark

„Die Festnahme der zu evakuierenden Juden erfolgt in der Nacht vom 1. zum 2.10.43. Der Abtransport wird von Seeland zu Schiff (ab Kopenhagen), von Fünen und Jütland mit der Bahn Sonderzug durchgeführt“.

28.9.1943 der deutsche Diplomat Georg Ferdinand Duckwitz verrät die geplante Deportation bei einem Treffen mit dänischen Sozialdemokraten.

Oktober 1943 7700 Juden können sich mit Hilfe der dänischen Bevölkerung in einer Massenflucht über den Øresund (Ostsee) nach Schweden retten.

9.10.1843 Mojses und Ida Trattner mit Sohn Abraham mit Boot von Aalsgarde, Dänemark nach Hälsingborg, Schweden

Tikøb-Gruppe später in Halmstadt

Salomon Steinwell, Thekla Steinwell; Judasia Ida Einhorn (oo Trattner), Rosa Kreitstein (oo Wildstein), Max Mahr, Mojses Trattner (oo Einhorn), Samuel Wildstein (oo Kreitstein)

17.10.1947 Einreise in Haifa von Mojses und Ida mit den Kinder Chaja, Itzchak, Jakob und Miriam Trattner

Die Familie geht nach Gedera zu Bruder Zeev Dov Trattner

Gedenken

Quellen

Volkszählung in Dänemark von 1940

Courage to Act: Rescue in Denmark

https://safe-haven.dk

https://www.mappingthelives.org

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten

Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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