Heumann Kurt

Kurt Heumann

*24.11.1914 in Düren; ✡vor 1945

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Max Heumann *26.2.1876 in Gey ; ✡ 24.9.1942  in Treblinka

Mutter Paula Baum *12.3.1874 in Esch; ✡24.9.1942 in Treblinka

Geschwister

Josef Heumann *1907 in Düren; 27.8.1911 in Düren

Erich Heumann*8.10.1912 in Düren; ✡ 28.2.1943 in Auschwitz; oo Isa Kargauer

Beruf Landwirtschaftlicher Volontär; Klempner

Adressen Düren; Ellguth, Steinau;

Heirat  ledig

Kinder

Weiterer Lebensweg

27.7.1933 Emigration mit Isa Kargauer von Hamburg nach Amsterdam, u.a. Weesperstraat 9 II

Hachschara-Lager Ellguth

17.5.1939 Kurt Heumann in Falkenberg Klein Schnellendorf bei der Minderheitenzählung

Hachschara-Lager Ellguth bei Steinau, Schlesien, auch als Klein Schnellendorf bei Falkenberg bezeichnet (bis 1938 in Trägerschaft des Hechaluz, Erstausbildung und mittlere Hachschara, dann des Bachad)

12.12.1938 Entlassung von Kurt Heumann aus dem KL Buchenwald

12. 12.1938 Entlassung von Kurt Heumann aus dem KL Buchenwald

Januar 1939 Wiedereröffnung des Lagers Ellguth mit 40 Chaluzim

2.2.1937 Rückkehr von Bruder Erichaus Argentinien

Erich Heumann zur Hachschara ins Werkdorp Wieringen

Werkdorp Nieuwe Sluis

Träger des „Jüdisches Werkdorf Nieuwe Sluis“ ist die „Stichting Joodse Arbeid“ (Stiftung Jüdische Arbeit); hier werden jüdische Jugendliche zu Landarbeitern umgeschult (Hachschara) als Vorbereitung auf die Ansiedlung in Palästina (Alija). Die Ausrichtung war neutral, nur etwa ein Drittel der Chawerim waren auch zionistische Chaluzim (zionistische Pioniere)

4.1.1939 Heirat von Bruder Erich in Amsterdam mit Isa Kargauer

Kamp Westerbork

7.8.1942 Erich Heumann eingewiesen ins polizeiliche Judendurchgangslager Westerbork

3.-5.10.1942 Ehefrau Isa ins Kamp Westerbork mit den Söhnen Max und Rudolf

26.10.1942 von Westerbork nach Auschwitz

Düsseldorf – Theresienstadt – Treblinka

25.7.1942 beide Eltern auf Transport VII/2 von Düsseldorf nach Theresienstadt

21.9.942 beide Eltern auf Transport B p von Theresienstadt nach Trebli

Kurt Heumann wurde ebenfalls deportiert; Ort und Zeitpunkt sind noch unbekannt

Gedenken

8.9.2007 Stolpersteine für Kurt, die Eltern und Bruder Erich in Düren, Aachener Straße 57

Quellen

https://www.mappingthelives.org

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de863132

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de863199

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de863204

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5278243

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/130306218

https://archief.amsterdam/indexen/persons?ss=%7B%22q%22:%22Heumann%20Erich%22%7D

https://archief.amsterdam/indexen/persons?ss=%7B%22q%22:%22Kargauer%22%7D

https://yvng.yadvashem.org/ad

Niederlande, Bevölkerungsregister, 1810-1936; Bron: boek, Deel: 146, Periode: 1912-1938

www.werkdorpwieringermeer.nl/

https://www.oorlogsbronnen.nl/mensen?personterm=Ontruiming%20Joods%20Werkdorp%20Wieringermeer

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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