Artur Goldschmidt
*9.9.1904 in Birstein; ✡ in Israel
Staatsangehörigkeit deutsch
Vater unbekannt
Mutter unbekannt
Geschwister –
Beruf landwirtschaftlicher Praktikant
Adressen Birstein; Gelnhausen; Hattenhof
Heirat 27.9.1939 in Ramatayim Sara Kaštans *6.3.1917 in Riga
Kinder unbekannt
Weiterer Lebensweg
29.6.1934 Passausstellung in Gelnhausen
Das jüdische Umschulungslager Gehringshof
Artur Goldschmidt ca. 1934 zur Hachschara in das jüdische Umschulungslager Gehringshof in Hattenhof bei Fulda; Träger ist der Bachad, 1928 gegründete Jugendorganisation des orthodox-jüdischen Misrachi; das hebräische Akronym בָּחָ״ד BaChaD steht für Brit Chaluzim Datiim, deutsch ‚Bund religiöser Pioniere‘; Träger zuletzt die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland RVJD.
Der Gehringshof wurde 1929 erworben von der Kibbuz-Haddati-Bewegung, Mitglied im Bachad, zuvor in Betzenrod und Rodges, ab April 1934 auch Kibbuz Hag Shamash
Die Ausbildung erfolgte auch auf den umliegenden Bauernhöfen. Neben dem Gehringshof bestanden in Hessen Hachscharalager in Grüsen bei Gemünden, Külte bei Volkmarsen und Lohnberghütte bei Weilburg.
16.4.1937 Ankunft von Artur Goldschmidt in Haifa
27.9.1939 Heirat in Ramatayim mit Sara Kaštans
18.8.1940 Einbürgerung zusammen mit Ehefrau Sara in Palästina
Gedenken
–
Quellen
http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof
Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/
Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947
Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten
Peter W. Lande, Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History
https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316
BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)
https://hachschara.juedische-geschichte-online.net/ort/13.pdf