Sternberg Elfriede

Elfriede „Ella“ Sternberg   Bochumer Straße 75

*10.7.1880 +16.10.1944 in Auschwitz

Ella - genannt Elfriede - Sternberg. Foto Weberskirch, Kordes
Foto Scheideler

Vater Jakob Sternberg * Mai 1832 in Horn + 25.11.1915 in Recklinghausen Süd

Mutter Helene Weil *29.3.1854 in Steinheim Höxter, + 31.1.1943 Theresienstadt

Geschwister

Louis Sternberg*15.9.1874 in Horn/Lippstadt + 1942 Ghetto Riga

Paula Sternberg * 21. Sept. 1878 in Recklinghausen, +1952 Columbus Ohio; Heirat Aron Buchdahl, Brilon

Adressen

Bochumer Straße  Nr.75, ab 1.7.1941 Bismarkstr.3 in Recklinghausen

Weitere Lebensdaten

9./10.1938 Zerstörung des Geschäftes durch SA-Horden aus Herne

2.12.1938 Geschäftsbetrieb eingestellt

1.7.1941 Zwangsumzug Ghettohaus Bismarkstr.3

3. März 1942 Umzug ins Altersheim Grullbad (Endgültige Auflösung des Ghettohauses)

23.7.1942 Transport nach Münster

„27. Juli 1942 wurden sie mit einem Krankenauto zum Bahnhof gebracht“

Transport XI/1, nr. 836 (1. 8. 1942, Münster -> Theresienstadt)

16.10.1944 Deportation nach Auschwitz Transport Er-0685

16.10.1944 Tod in Auschwitz

Gedenken

26.10.1970 Page of Testimony von ihrer Nichte Helen Lowe geb. Marcus

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=638

https://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=1428687&ind=1

Nordrhein-Westfalen, Sterberegister 1874-1938

Georg Möllers, Biografie Eva Pander und Familie Abraham , PDF-Datei Anhang zur biographischen Datei („Opferbuch“) im „Gedenkbuch Opfer und Stätten der Herrschaft, der Verfolgung und des Widerstandes in Recklinghausen 1933-1945“ www.recklinghausen.de/gedenkbuch

Pogrom in Recklinghausen. Recklinghäuser Bürger erinnern sich an den 9./10. November 1938, hg. v.G. Möllers und H. D. Mannel, 5. verbesserte und ergänzte Auflage, Recklinghausen 2001

Georg Möllers / Jürgen Pohl: Abgemeldet nach „unbekannt“ 1942, Die Deportation der Juden aus dem Vest Recklinghausen nach Riga, hrsg. von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Recklinghausen, Klartext Verlag, Essen 2013, S. 18
Jüdische Einwohner Recklinghausens, Sta Re III 6519, StA 6520; StA 6513

Hausstandsbuch Bochumer Str.75

Yad Vashem Central Database for Shoah Victims‘ Names

cz.holocaust Datenbank der digitalisierten dokumenten

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Stand 28.2.2020 www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/

International Tracing Service, Bad Arolsen

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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