Lebenstein Nanny

Nanny Lebenstein verw. Müller verw. Bernhard Wolters Bochumer Str.102

*10.1.1889 in Schwerte, unehelich

Vater unbekannt, die Geburt wird angemeldet von Levy Lehmann

Mutter Ricka Ranette Lebenstein *16.12.1867 in Lembeck; ledig; Magd; + 17.8.1942 Theresienstadt

Beruf gewerbslos

Adressen

Schwerte, Kampstraße 230; Recklinghausen, Bochumer Straße 102 mit Wilhelm Müller, Sachsenstr. 86 mit Mutter Ricka

Heiraten

Erste Ehe mit Heinrich Wilhelm Müller *1886 in Westerhausen Sieg, katholisch, Bergmann; kriegsfallen als Ersatzreservist in Orval, Frankreich am 23.8.1916

Zweite Ehe Bernhard Wolters *1879; katholisch; Hausmeister; +17.3.1938 Recklinghausen

Stiefkinder

Annamaria Wolters * 1914, katholisch

Anneliese Wolters *1915, katholisch

Weitere Lebensdaten

Zeigt als Nanny Müller 1916 den Tod ihres Neffen Alfred Richter und der Nichte Erna Richter an

Lebt Mai 1939 bei Ihrer Mutter Ricka Lebenstein auf der Sachsenstr. 86

19.10.1939 Mutter Ricka geht ins Altenheim nach Bielefeld

1.8.1942 Mutter von Bielefeld nach Theresienstadt , Transport XI/1, Nr. 254

17.8.1942 Tod der Mutter in Theresienstadt

Quellen

https://www.recklinghausen.de/Inhalte/Startseite/Ruhrfestspiele_Kultur/Gedenkbuch/_Opferbuch_selfdb.asp?form=detail&db=545&id=354

Dieter Stüber, Erinnern und Gedenken gegen Vergessen und Verdrängen, Die Schicksale der jüdischen Familien in Haltern am See von 1925 bis 1945; 2. Auflage, Haltern 2017

Sterberegister NRW Bd. P9-12_00494, Standesamt Recklinghausen Süd 1916, Todesfälle Nr. 392

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986, S.225-252.

Stadtarchiv Re III 6520 Jüdische Einwohner Recklinghausens

Jüdische Holocaust-Gedenkstätten und jüdische Einwohner Deutschlands 1939-1945

Juden und Dissidenten Münster C99634-9

Bundesarchiv Koblenz. Gedenkbuch-Opfer der Verfolgung unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 –1945. Abruf: 22.6.2022

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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