Rosenbaum Ilse

Ilse Rosenbaum

*23.2.1921 in Werden; ✡11.1.2009 in Skokie, Chicago

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Samuel Sally Rosenbaum *1887 in Groß Reken; Kaufmann; ✡ Jan 1973 in Chicago

Mutter Hedwig geb.Rosenbaum *15.11.1883 in Paderborn; ✡ 12.1.1966 in Chicago

Onkel Sally Nathaniel Rosenbaum *7.3.1877 in Paderborn; ✡ 25.5.1957 in London

Jüdisches Pfadfindergruppe Brith Haolim 1934; Cousine Jenny Rosenbaum vorn

Cousine Jenny Rosenbaum *7.9.1917 in Paderborn; ✡ 30.9.1993 in Ganei Yehuda (bekannte Schriftstellerin und zionistische Hachschara/Alija-Aktivistin

Großvater Isaak Rosenbaum *1860 in Paderborn; Bruder von Klara Saalberg

Großtante Clara Karoline Saalberg geb. Rosenbaum *4.9.1873 in Paderborn; 11.3.1943 in Auschwitz; oo Selmar Saalberg (15.8.1865-15.1.1930 in Recklinghausen) Adresse Bochumer Straße 73

Urgroßvater Jakob Rosenbaum *1.6.1834 in Essentho; ✡ 2.3.1909 in Paderborn

Urgroßmutter Lisette Levi *1.10.1842 in Diemelstadt; ✡20.2.1925 in Paderborn

Geschwister

Hertha Rosenbaum *30.3.1912 in Werden; ✡ 30.9.1996 Chicago; oo Fred Loeb

Erich Rosenbaum

Beruf Kosmetikerin

Adressen Recklinghausen, Bochumer Str. 73 bei Saalberg; Essen-Werden; Chicago

Heirat Theodor Günter Sender *6.4.1918 in St.Wendel; ✡7.9.1983 in Chicago

Kinder

Ira Sender

Leonhard Sender *26.7.1953

Weiterer Lebensweg

Während ihrer Schulzeit am Lyceum in Reklinghausen -Süd wohnt sie vermutlich bei ihrer Großtante in Recklinghausen-Süd, Bochumer Straße 73; acht Minuten Fußweg zur Schule

Ostern 1937 Abschluß Oberlyceum Recklinghausen

Ostern 1937 Abschlußkarte Ilse Rosenbaum mit Mia Menschenfreund

Mai 1939 in Essen-Werden bei der Minderheitenzählung

22.11.-2.12.1939 Rotterdam-> New York mit den Eltern

Heimatadresse Sally Nathaniel Rosenbaum in Paderborn
Onkel Adolph Dalsheim Zieladresse

11.1.2009 Tod in Skokie, Chicago

Freiheitstransport EW nach St. Gallen

5.2.1945 Onkel Sally Rosenbaum auf Transport EW, Nr. 43, Zugnummer 182 T, dem einzigen Freiheitstransport mit 1200 Juden aus dem KL Theresienstadt über Konstanz nach Kreuzlingen in der Schweiz, Weitertransport nach St. Gallen

7.2.1945 Ankunft in St. Gallen, Unterbringung zunächst im Schulhaus im Hadwig als „Desinfektionslager“, anschließend in die Quarantänelager

10.- 15.2.1945 Verlegung der Befreiten auf vier „Quarantäne-Lager“

Onkel Sally zur Erholung nach Les Avants bei Montreux in der Westschweiz

Sein Sohn Ludwig holt ihn nach England

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Passenger and Crew Lists of Vessels Arriving at New York, New York, 1897-1957 (National Archives Microfilm Publication T715, roll 6424); Records of the Immigration and Naturalization Service, Record Group 85

Heinz Reuter, Die Juden im Vest Recklinghausen, Vestische Zeitschrift Bd. 77/78, 1978/1979

Werner Schneider, Jüdische Heimat im Vest, Gedenkbuch 1983

Werner Schneider, Jüdische Einwohner Recklinghausens 1816-1945, in: 750 Jahre Stadt Recklinghausen. 1236-1986, hrsg. von Werner Burghardt, Recklinghausen 1986

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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