Stern Alfred

Alfred Stern

* 11.2.1880 in Langendreer, Zwilling; Tod in Riga nach Dez.1941

Staatsangehörigkeit deutsch

Vater Leser Stern *21.1.1852 in Erwitte; ✡14.2.1933 in Dülken

Heirat der Eltern 6.3.1877 in Rahden

Mutter Bertha Goldstein *16.4.1853 in Rahden

Großeltern Herz Stein und Röschen Stern aus Erwitte

Großeltern Samuel Goldstein und Friedchen Goldschmidt

Geschwister

Eugen Stern *11.2.1880 in Langendreer; Tod in Riga nach Dez.1941; oo Else Cohen

Preuß. Verlustlisten vom 26.9.1914, Seite 491

Robert Stern *14.12.1881 in Dülken; ✡6.9.1914 im 1. WK; oo1914 Else Oppenheim aus Rahden (später oo Behrend)

Paul Stern *26.2.1884 in Dülken; 18.6.1916 als Vize-Feldwebel verwundet gemeldet; Tod vor 1945; oo Rosenbaum

Beruf „Bauarbeiter“ (Zwangsarbeit)

Adressen Langendreer; Breslau; Dülken

Heirat 17.6.1920 Hedwig Nossen *25.4.1889 in Freiburg, Schlesien; Berlin; ✡ im Bezirk Lublin

Kinder

Klaus L. Stern *7.5.1921 in Breslau; oo Paula Schaul *22.8.1922; ✡ 12.5.2013 in Seattle

Renate Stern *23.9.1925 in Berlin; ✡ in Riga

Enkel

Marvin Stern * 11.2.1952 in Seattle

Weiterer Lebensweg

Langendreer zur SG Witten gehörig

Generalvertreter für Mantel Meier, Berlin, Regenmäntel

Umzug mit Tochter Renate aus Berlin nach Dülken

15.3.1932 Scheidung von Alfred und Hedwig Stern

14.2.1933 Tod des Vaters Leser Stern in Dülken ( Alfred ohne Ehefrau)

Ehefrau Hedwig und Sohn Klaus bleiben in Berlin

November 1941 Ankündigung der „Umsiedlung in den Osten“

11.12.1941 mit Bruder Eugen Stern, dessen Frau Else und Tochter Renate aus Dülken auf den Transport Düsseldorf nach Skirotawa; Riga, Ghetto

13.12.1941 Ankunft Skirotawa, Fußmarsch ins Ghetto

15.3.1942 2. Dünamünde-Aktion im Ghetto Riga;

28.3.1942 Ehefrau Hedwig Berlin-> Piaski Ghetto

1942 Sohn Klaus heiratet Paula Schaul im Hachschara Lager Neuendorf

19.4.1943 Sohn Klaus mit Paula beim 37. Osttransport in das KL Auschwitz, 153 Personen aus dem Landwerk Neuendorf bei Fürstenwalde;

Sommer 1944 weiter verlegt ins KL Dachau Außenlagerkomplex Mühldorf

2.5.1945 Befreiung durch die US-Army

12.10.1946 Sohn Klaus und Frau Paula mit Truppentransporter SS Marlin von Bremen -> New York

Gedenken

27.4.1978 Pages of Testimony für seine Eltern durch Sohn Klaus Stern

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

Dieter Hangebruch, In der Gewalt der Gestapo, in: Heimatbuch des Kreises Viersen, 30. Folge

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de977356

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1561112

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1571353

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de1167695

https://collections.arolsen-archives.org/archive/11214966/?p=1&s=Stern%20Hedwig%201889&doc_id=11214966

https://collections.arolsen-archives.org/archive/127187621/?p=1&s=Stern%20Hedwig%201889&doc_id=127187621

https://yvng.yadvashem.org/nameDetails.html?language=en&itemId=11641038&ind=1

Jewish Displaced Persons and Refugee Cards, 1943-1959

U.S. Sterbe-Verzeichnis der Sozialversicherung (SSDI)

Hubert Schneider, Die Entjudung des Wohnraums: Judenhäuser in Bochum; Münster, 2010

Gedenkbuch der Opfer der Shoa aus Bochum und Wattenscheid, 2000

Manfred Keller, Spuren im Stein, ein Bochumer Friedhof als Spiegel jüdischer Geschichte, 1997

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT411211-47.jpgWolfgang Scheffler, Diana Schulle, Buch der Erinnerung, Die ins Baltikum deportierten Juden 2011

Gertrude Schneider, Reise in den Tod, Deutsche Juden in Riga 1941-1944, Laumann-Verlag, 2008

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

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