Hans Weisselberg
*14.1.1921 in Oberhausen; ✡ ?
Staatsangehörigkeit staatenlos
Religion jüdisch
Vater Berl Benjamin Dow Weisselberg *2.10.1881 in Stippenitz, Rumänien; ✡ nach April 1942 in Polen
Mutter Regine Recha Teitler *1884 in Jassienowpolny; ✡19.3.1934 in Oberhausen
Stiefmutter Elzie Else Weinrauch verw. Ehrlich *11.2.1896 in Porohy, Galizien; ✡ nach April 1942 in Polen
Stiefgeschwister
aus erster Ehe der Elcie Weinrauch-Spiegel mit Ehrlich
Fritz Efraim Ehrlich *4.9.1924 in Dortmund
aus der Ehe von Elcie Weinrauch-Spiegel mit Berl Weisselberg
Myriam Weisselberg *17.1.1938 in Oberhausen; ✡ nach April 1942 in Polen
Beruf –
Adressen Oberhausen, Nohlstraße 46, Stöckmannstraße 58
Heirat inkoränte Angaben
26.1.1947 Heirat in Brüssel mit Etika Adler *21.12.1922 in Sziget/Rumänien
2.Ehe ? mit Shulamit Burstein *4.12.1923 in Kowno
Kinder
Weiterer Lebensweg
19.4.1934 Tod der Mutter in Oberhausen
20.3.1934 Berl Weisselberg meldet den Tod seiner Ehefrau Regine geb. Teitler
Zweite Ehe des Vaters mit der Elzier Spiegel verw. Weinrauch
21.2.1936 Pass in Oberhausen ausgestellt
1936 bis August 1937 im Landwerk Ahrensdorf zur Hachschara
Oktober 1936 offizielle Eröffnung des Landwerk Ahrensdorf des Pfadfinderbundes Makkabi HaZair; Hans Weisselberg vermutlich seit Eröffnung dort zur Hachschara
29.1.1937 Passverlängerung in Jüterbog Luckenwalde
31.3.1937 steht er auf der Ahrensdorf Praktikanten-Liste, Stand 31. März 1937, 41 männliche, 14 weibliche Chaluzim; Betriebsleiter Hans Winter; landwirtschaftlicher Inspektor Paul Semler; Küchenleitung Ruth Seemann
12.8.1937 Zertifikat und britisches Visum für Palästina in Berlin
24.8.1937 Grenzübertritt Salzburg
25.8.1937 Einschiffung in Triest
30.8.1937 Ankunft in Haifa; legale Einreise
14.5.1941 Eintritt in die Royal Army
22.4.1942 Einbürgerung in Palästina
22.4.1942 Vater mit Ehefrau und Tochter von Düsseldorf nach Izbica, Ghetto
Sommer 1942 letzte Nachricht von den Eltern
30.10.1945 Suchanzeige von H. Weisselberg , Sergeant im Palestinian Regiment BAOR, „A“ Coy, 2. Jewish Battalion (Jewish Brigade)
26.1.1947 Heirat in Brüssel mit Etika Adler *21.12.1922 in Sziget/Rumänien
Gedenken –
Quellen
Staatsarchiv Israel, Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947
Antrag auf „Wiedergutmachung“ durch Fritz Efraim Ehrlich; LAV NRW, Abteilung Rheinland, BR 3008 Nr. BZW Nr. 231615
Peter W. Lande, Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History
https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316
Sterberegister Nordrhein-Westfalen (Arnsberg, Detmold und Münster), 1870-1940
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de989034
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de989033
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de989039
https://www.ushmm.org/online/hsv/person_view.php?PersonId=511656
Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen
https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420422-49.jpg
Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V
Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004
http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html
Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015
Sehr geehrter Herr Wittstamm,
ich bereite gerade eine Stolpersteinverlegung für die Familie vor.
Mir liegt die Heiratsurkunde aus dem Jahr 1937 vor. Die zweite Ehefrau von Berl Weisselberg heißt Elcie Weinrauch und war eine verwitwete Ehrlich. Sie wurde am 11. Februar 1896 in Porohy geboren.
In meinen Unterlagen habe ich noch eine Else Spiegel, verheiratete Weisselberg, die aber am 10.02.1898 in Porohy geboren sein soll.
Der Name Spiegel taucht auf der Heiratsurkunde von Berl und Elcie nicht auf.
Vielleicht handelt es sich um zwei verschiedene Personen.
Viele Grüße aus Oberhausen!