Coper Horst

Horst Coper

*20.3.1921 in Elbing; ✡ ?

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater unklar

Mutter unklar

Geschwister ?

Verwandte aus Elbing

Ewald Coper *5.10.1892 in Krone an der Brahe; ✡1943 in Auschwitz

Minna Coper geb. Zadek*4.9.1901 in Krone an der Brahe; ✡1943 in Auschwitz

Heinz Coper *9.6.1920 in Elbing; ✡1943 in Auschwitz

Ruth Coper *5.11.1923 in Elbing; ✡1943 in Auschwitz

Berühmter Namensträger Horst Coper *8.4.1920 in Chemnitz; 16.6.1981 in England; !939 nach England 1940 als enemy alien auf der Isle of Man, deportiert für 2 Jahre nach Kanada; künstler. Töpfer

Beruf

Adressen

Heirat

Kinder

Weiterer Lebensweg

17.5.1939 Familie Ewald Coper in Berlin Kreuzberg bei Minderheiten-Volkszählung

1938 zur Hachschara ins Landwerk Ahrensdorf, Pfadfinderbund Makkabi HaZair

Foto mit Madrich Dixi Merkel (links), mit dem er nach Schweden geht

Von Ahrensdorf in einem der beiden Transport (1938 oder 1939) nach Schweden

In Schweden auf landwirtschaftliche Hachschara, organisiert von der Jugendalija und Hechaluz; verantwortlich für die Jugend-Alija in Schweden war Eva Warburg (Bankhaus Warburg!). Für die insgesamt bis zu 100 Chaluzim betreute sie ein Kinderheim in Tjörnarp, den Jugendalija-Hof in Hälsinggården in der Nähe der Stadt Falun – dort arbeiteten die meisten bei den Bauern der Umgebung – und das jüdische Landschulheim mit Internat in Kristinehov in Skane.

Das Internat Kristinehov war ein 1934 gegründetes Landschulheim im südschwedischen Västraby

März 1943 Reichsweite „Fabrikaktion“, alle noch in Arbeitslagern und kriegswichtigen Betrieben beschäftigten „Volljuden“ werden verhaftet und in Konzentrationslager nach Auschwitz und ins „Generalgouvernement“ deportiert

3.3.1943 Heinz Coper mit seinen Eltern Minna (1901)und Ewald (1892) sowie auch Schwester Ruth (1923) in der Fabrikaktion aus Berlin auf dem 33. Osttransport nach Auschwitz

Keine weiteren Daten

Gedenken

Quellen

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://objekte.jmberlin.de/object/jmb-obj-161515

https://collections.arolsen-archives.org/de/document/127212644

Anneliese Ora Borinski, Erinnerungen

Herbert Fiedler, Eine Geschichte der Hachschara; Verein Internationale Begegnungsstätte Hachschara-Landwerk Ahrensdorf e.V

Herbert und Ruth Fiedler, Hachschara, Hentrich & Hentrich 2004

http://www.hachschara-ahrensdorf.de/html/body_anfang.html

Naftali-Rosenthal-Ron, Aufblitzende Erinnerungen, Autobiografie; deutsche Übersetzung von Alice Meroz, Berlin 2015

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert