Erlebacher Paula

Paula Erlebacher geb. Schüftan

*17.10.1903 in Breslau

Staatsangehörigkeit deutsch

Religion jüdisch

Vater Hugo Schüftan; ✡ 25.11.1941 in Kaunas

Mutter Rosa Witkowsky; ✡ 15.2.1936 in Mönchsroth, Ansbach

Geschwister

unbekannt

Beruf Lehrerin an der jüdischen Schule in Königsberg

Adressen Goldbach; Schniebinchen; Königsberg (Pr.); Stettin

Heirat Hermann Erlebacher * 30.3.1913 in Goldbach, Aschaffenburg; ✡ nach dem 12.2.1940 in Polen

Kinder

Henry Denny Erlebacher *2.12.1938 in Königsberg

Weiterer Lebensweg

2.12.1938 Geburt des Sohnes Denny in Königsberg

1939 mit Ehemann Hermann als Lehrerin ins Hachscharalager der Jüdischen Jugendhilfe Schniebinchen bei Sorau

17.5.1939 mit Ehemann und Sohn Denny in Schniebinchen bei Minderheiten-Volkszählung

1939 waren 109 Chaluzim und Personal im Lager; Leiter von Schniebinchen war Dr. Alfred Cohn (April-Sept 1939); ab September 1939 Ludwig Kuttner und Fanny Bergas als Wirtschaftsleiterin dessen Nachfolger. Lotte Kaiser und Lotte Adam hatten die pädagogische Leitung. Ab April 1939 war Jenny Rosenbaum später Aloni Jugendleiterin, bevor auch sie im November nach Palästina auswanderte. Im Durchschnitt waren 60 % der Teilnehmer Jungen. Für Mädchen stand vor allem Hausarbeit, Kochen, Backen, Nähen und Stricken auf dem Plan.  

Umzug nach Stettin

12.2.1940 Paula mit Ehemann Hermann und Sohn Denny ab Stettin deportiert ins Ghetto Piaski

Todesdatum und Ort unbekannt

Gedenken

26.4.1957 Pages of Testimony für Ehemann Hermann und dessen Eltern von Bruder Arie Erlebacher

Quellen

Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947

Israel Einwanderungslisten

https://www.statistik-des-holocaust.de/OT400213-7.jpg

https://www.alemannia-judaica.de/images/Images%20136/FS-ERLEBACHER-GUSTAV.pdf

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de860108

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de860109

https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch/de860107

Deutsche Minderheiten-Volkszählung 1939

https://yvng.yadvashem.org/index.html?language=de

Peter W. Lande,  Jewish „Training“ Centers in Germany, Manuskript von 1978 im Bestand des Centers for Jewish History

https://digipres.cjh.org/delivery/DeliveryManagerServlet?dps_pid=FL4311316

Veröffentlicht von Franz-Josef Wittstamm

Geboren 31. Mai 1951 in Recklinghausen Gymnasium Petrinum 1961 bis Abitur1970 Studium der Humanmedizin in Bochum Approbation 1981 Promotion1982 Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin Im Ruhestand seit 2016

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert