Benjamin Kogut
*28.3.1906 in Szydlowiec; ✡ 1985
Staatsangehörigkeit polnisch, staatenlos
Religion jüdisch
Vater Abraham Kogut; ✡ ?
Mutter Chaya Gittel; ✡ ?
Geschwister
Dov Berel Kogut; ✡ ?
Bela Kogut; ✡ ?
Jankel Kogut; ✡ ?
David Kogut; ✡ ?
Mosze Leser Kogut; ✡ ?
Israel Kogut; ✡ ?
Ester Kogot; oo Rabat
Beruf Schneider;landwirtschaftlicher Arbeiter
Adressen Szydlowiec; Wierzbnik Starachowice, Radoszewskiego 10; Hattenhof Nr. 36;
Heirat Malka Martha Winkler *17.3.1919; 1994
Kinder zwei
Weiterer Lebensweg
1.1.1938 wohnhaft in Wierzbnik, Sienkiewicza 30
9.8.1940 Festnahme in Wierzbnik
22.8.1940 Deportation in das KL Buchenwald, Häftlingsnummer 5488
Arbeitskommandos in Buchenwald
2.9.1940 Ako. Nr. 55 Steineträger
21.9.1940 Ako. Nr. 44 Maurer SS-Unterkunft
21.5.1942 Ako. Nr. 18 Fuhrkolonne
16.10.1942 Überstellung von 500 polnischen Häftlingen aus Buchenwald in das KL Ausschwitz zum Aufbau des Buna-Werks in Auschwitz Monowitz; auf diesem Transport befinden sich auch Benjamin Kogut, Abraham Matuszak, Adi Lindenbaum, Jakob Zylbersztajn und Heinrich Tydor
17.10.1942 Ankunft im KL Auschwitz zum Aufbau von BUNA
Nach Selektion ins Lager Monowitz eingewiesen; ihm wird die Häftlingsnummer 68528 in den linken Unterarm tätowiert
Die Räumung der Auschwitzlager
18.1.1945 „Evakuierung aller drei Auschwitz-Lager und der Außenlager; ca 60 000 Häftlinge auf dem Todesmarsch über 80 km von Auschwitz nach Gleiwitz; Isidor Philipp berichtet:
„Wer sich hinlegte, wurde von den SS-Männern, die auf Motorrädern fuhren, erschossen.“
„Von dort begann dann – in offenen Kohlewaggons und bei 15 Grad unter Null – die Fahrt durch Polen, Tschechoslowakei und Österreich zurück nach Deutschland.“
Von Gleiwitz im offenen Güterwaggon über Prag nach Weimar, Fußmarsch ins KL Buchenwald
Auf den Bahntransport nach Buchenwald kam bevorzugt das Personal des Häftlingskrankenbau, technisches und Funktionspersonal; auf diesem Transport über Prag nach Weimar zusammen mit Symcha Apfelbaum, Helmut Steinitz, Heinrich Tydor, Arthur Posnanski und den Zwillingen Manfred und Aron Tannenbaum, Wolfgang Meyerstein sowie den Juden und Kommunisten Stefan Heymann und Curt Posener aus dem BUNA-Widerstand. In dieser Gruppe war auch Jakob Zylbersztajn Häftlingsnummer 120416
26.1.1945 Ankunft in Buchenwald; Unterbringung im Judenblock Nr. 22; Häftlingsnummer 120396
Arbeitskommandos in Buchenwald
2.2.1945 Ako. Nr. 57 Rodungsfirma Kriegs
27.2.1945 Ako. Nr. 27 Stubendienst
6.3.1945 Ako. Nr. 57 Rodungsfirma Kriegs
1.4.1945 Befreiung in Buchenwald
12.5.1945 Entlassung aus Buchenwald durch alliierte Kommission
Kibbuz Buchenwald I auf Hof Egendorf
3.6.1945 eine erste Gruppe von 16 Chaluzim zieht auf den Hof Egendorf bei Blankenhaim, den sie „Kibbuz“ Buchenwald nannten
Kibbuz Buchenwald II auf dem Gehringshof
24.6.1945 Wechsel von 53 Chawerim aus Egendorf auf den Gehringshof in Hattenhof bei Fulda
August 1945 Benjamin Kogut auf der Belegungsliste des Gehringshofs
27.8.1945 Benjamin Kogut mit insgesamt 80 Chaluzim – 53 Männer, 27 Frauen – vom Gehringshof über Baden nach Marseille
4.9.1945 Abfahrt der SS MATAROA aus Marseille
Kibbuz Buchenwald III in Palästina – Netzer Sereni
8.9.1945 Ankunft der 78 Chaluzim in Haifa auf der SS MATAROA mit Arbeiterzertifikat C/L
Nach kurzem Aufenthalt im britischen Internierungscamp Atlith gehen viele in den Kibbuz Afikim.
Gedenken
Beisetzung
Pages of Testimony
Stolpersteine
Quellen
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/6303901
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/81989940
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/5284398
Nurit Cohen Bacia, Die Geschichte eines Ortes, 1948-2009; O-Sonic-Press, 2009
Judith Tydor Baumel, Kibbuz Buchenwald, Hrsg. Kibbuz HaMeuhedet, Tel Aviv 1994
Zeugnisse aus dem Tal des Todes, Veteranen des Kibbuz Netzer-Sereni erzählen; Oranit Verlag, 1998
https://newrepublic.com/article/151061/road-buchenwald
https://www.jewiki.net/wiki/Netzer_Sereni
https://de.wikipedia.org/wiki/Netzer_Sereni
Home – Deutsch
BILDER & DOKUMENTE – הכשרות החלוץ בגרמניה – דור המשך (hachshara-dor-hemshech.com)
https://www.mappingthelives.org
http://www.dpcamps.org/listDPCampsbyTeamNo.pdf
http://www.fuldawiki.de/fd/index.php?title=Gehringshof
https://collections.arolsen-archives.org/de/document/78790374
Arolsen Archives, Arolsen Signatur DE ITS 2.1.1.1 HE 016 JÜD 7 ZM
https://www.bundesarchiv.de/gedenkbuch
Danuta Czech, Lagerbuch von Auschwitz
Staatsarchiv Israel, Einwanderungslisten
Mandat zur Einbürgerung in Palästina, 1937-1947